Arbeitsblätter für Kunst: Ornament
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Die SuS beschäftigen sich in vier Projekten mit Gestaltungsideen aus Papier, um ihr Schulgebäude zu verschönern. Hierfür falten sie einen Adventskalender aus Dreieck-Schachteln, gestalten Klappschnittbilder, falten Tangrami-Module und stecken Windkugeln aus Tonpapier. Zu jedem Projekt werden eine Liste der Materialien, der Arbeitsablauf, Differenzierungsmöglichkeiten und Bilder mitgeliefert.
Muster und Ornament sind Urformen künstlerischen Ausdrucks. Täglich begegnen die Schülerinnen und Schüler Ornamenten auf Gebrauchsgegenständen, in der Architektur, auf Stoffen und wo immer der Mensch seine Umwelt gestaltet. Vor allem die geometrischen Ornamente lassen sich gut nachvollziehen und in ihrer Struktur leicht vermitteln. Über die Ornamentik soll den Schülerinnen und Schülern der Zugang zur Abstraktion erleichtert werden. Dies führt sie zu einer vom Gegenstand freien Gestaltung. Abstrakte Bildbeispiele aus Kandinskys Bauhauszeit dienen als Hinführung und Anregung für eigenes Gestalten.
Kinder und Jugendliche schmücken ihre Hefte und Mappen gern mit Mustern, die sie mit Kugelschreibern oder Markern – oft gedankenverloren – entwickeln und vor sich hinzeichnen. Ab einem bestimmten Alter interessieren sie sich für Tattoos und begeistern sich für die abstrahierten Muster mit geometrischen Wiederholungen oder opulent blumigen Zeichnungen auf dem Körper. Im Kunstunterricht kann man diese Faszination für Ornamente mit verschiedenen Unterrichtsideen aufgreifen, das Wissen um Formen, Historie und Bedeutungen von Ornamenten vertiefen und zugleich zu analogen und digitalen ornamentalenGestaltungen anregen.
Die SuS machen erste Übungen mit der Breitfeder. Schließlich zeichnen sie erste Ornamente und Schriftzeichen. Abschließend gestalten die SuS mit Hilfe der erlernten Techniken eine eigene Karte.
Die SuS beschäftigen sich mit Druckbeispielen. Die Begriffe Muster, Motiv und Ornament werden mit ihnen erarbeitet und voneinander abgegrenzt. Selbstständig erstellen die SuS eigene Ornamente auf Taschentüchern und auch zeichnerisch. Ihr Wissen über die Unterscheidung zwischen Muster, Motiv und Ornament können die SuS auf dem letzten Arbeitsblatt unter Beweis stellen.
Die Auseinandersetzung mit historischen außereuropäischen Ornamenten stellt nicht nur ein aktuelles Thema dar, wie beispielsweise ein Blick auf Arbeiten der letzten documenta oder der 55. Biennale zeigt, sondern ist auch ein überaus poetisch-spielerisches Sujet. Hier können sich die Schülerinnen und Schüler vom fotografisch-realistischen Wiedergeben entfernen und stattdessen einem konstruktiven, experimentellen Entwerfen mit Formen und Farben zuwenden.
Die folgende Unterrichtsidee knüpft an ästhetische Vorlieben von Jugendlichen mit ihren Interessen für Tattoos und ornamentale, geometrische Muster an. Sie dient als Zugang für eine vertiefte, reflexive und gestaltende Auseinandersetzung mit dem Thema Ornament. Mit einem offenen Arbeits- und Kommunikationsprozess im Gestalten einer großen Wandzeichnung fordert sie die Jugendlichen und kommt zugleich ihrem Bedürfnis nach neuen Ausdrucksformen entgegen.
Die SuS lernen Muster und Ornamente als wichtige Gestaltungselemente kennen. Sie erfahren, wie man diese unterscheidet, was sie auszeichnet und wofür man sie verwendet. Hinweise sind enthalten.
Die SuS betrachten verschiedene Ornamente und werden damit für die Raumwahrnehmung sensibilisiert. Anschließend gestalten sie mit Ton und Linolschneidewerkzeug ein eigenes Ornament. So wird die Auge-Hand-Koordination der Lernenden trainiert.
Die SuS erfassen wesentliche Merkmale einer Pflanze in einer schemenhafter Zeichnung. Sie stilisieren die Merkmale und entwickeln aus der Schemenzeichnung ein Pflanzenornament.