Arbeitsblätter für Kunst: Flachdruck
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Kunst 5-10 will mit diesem Heft helfen, SuS ein grundlegendes Verständnis für Druckvorgänge zu vermitteln. Dabei ist die Erfahrung mit elementaren und klassischen Drucktechniken die Basis für den Durchblick beim modernen Druck. Entdecken Sie in diesem Heft viele Unterrichtsideen zum Schablonendruck, zum Holzschnitt oder auch zur Kaltnadelradierung.
Gedrucktem wohnt eine besondere Kraft inne. Und im Unterschied zum mit der Hand Geschriebenen wirkt es nicht nur bedeutsamer, es ist auch möglich, damit eine Vielzahl von Menschen zu erreichen. So konnten durch die Erfindung der Druckgrafik in der frühen Neuzeit Wissen und Informationen massenhaft vervielfältigt und verbreitet werden.
Die Technik des Druckens stellt an die SuS sowohl handwerkliche als auch gestalterische Anforderungen, deren Komplexität im Zeichen- und Malprozess nicht erreicht werden können. Ein gelungener Druck vereint optimal umgesetzte Gestaltungskriterien, die den inhaltlichen Ausdruck des geplanten Motivs unterstützen und gleichzeitig spannungsreiche kompositorische Momente beinhalten.
Die SuS erarbeiten die Hochdrucktechnik des Linolschnitts. Anschließend bebildern sie Brechts „Kinderkreuzzug“ strophenweise im Linoldruck.
In dieser Unterrichtseinheit wurde das Thema „Die Straßen unserer Stadt“ in einem mehrfarbigen Puzzledruck mit Moosgummi umgesetzt.
Die SuS ordnen verschiedene Druckgrafiken ihrem Herstellungsverfahren zu. Dabei lernen sie die unterschiedlichen Merkmale klassischer Drucktechniken kennen.
Die SuS lernen ein einfache Druckverfahren mit nur einer Farbe - die Monotypie - kennen. Sie setzen nächtliche Stimmungen in druckgrafischen Bildern um und erkennen dabei die unterschiedliche grafische Wikrung linearer und flächiger Strukturen.
Alle möglichen natürlichen und künstlichen Objekte, die eine Strukturierung der Oberfläche aufweisen, lassen sich einwalzen und abdrucken. Das besondere didaktische Potenzial liegt in der seriellen Vervielfältigung mit Momenten der Abweichung. Darüber hinaus ist der funktionale Charakter, der durch den Einsatz der Memory-Karten im Spiel gegeben ist, hervorzuheben.
Dieses Unterrichtsbeispiel zeigt eine Möglichkeit zur Annäherung an Gesichter über die freie, gestaltsuchende Zeichnung. Dem Unterrichtsvorhaben können bereits Vorübungen zur proportionierten Darstellung eines Gesichtes vorausgegangen sein. Die SuS erstellen Gesichter mithilfe von Fließbildern auf Wasser und erstellen eine Monotypie mit Wasserfarben.
Der kombinierte Druck, der Linolschnitt, die Monotypie, die Kaltnadelradierung und der Styrenedruck wird mit den SuS gemacht.
Die „Küchenlithografie“ – eine schultaugliche Variante des Verfahrens der Lithografie – ermöglicht SuS den Zugang zu dieser Technik und vermittelt Verständnis für eine kulturhistorisch sehr bedeutende Technik des Reproduzierens.
Die SuS sammeln viele verschiedene Druckerzeugnisse. Nach der Herstellung und Verwendung sortieren sie diese anschließend.
Das Druckspiel ist eine individuell einzusetzende Verfahrensweise, um Materialien und ihre Surrogate, druckgrafische Prozesse und ihre Varianten, Prinzipien und ihre materielle Funktionalität zu erproben, zu erlernen, zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Dieser MATERIAL-Teil gibt Anregungen hinsichtlich beispielhafter Verfahren.