Arbeitsblätter für Kunst: Assoziative Verfahren der Bildrezeption
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Die Verwandlung und Herstellung einer symbolischen, ausdruckstragenden Form ist bei der Transformation die treibende Kraft, die nach Wahrnehmung, Erfahrung und Erkenntnis verlangt. Sie wirkt als Imaginationen provozierender Impuls und verursacht sowohl die Frage nach der angemessenen Darstellung als auch nach der Wahl der Medien. Durch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Begriff „Transformation“, in diesem Beitrag, wird eine gemeinsame Definition vorgenommen.
Wer sich mit dem Phänomen Bild näher beschäftigt, weiß, dass das Verstehen des Bildes an die Sprache gebunden ist. Bilder verweisen auf Texte und Texte brauchen zum Verständnis die Bilder. Immer schon greifen die Systeme ineinander.
Zentrale Aufgabe des Kunstunterrichtes ist es, SuS zu helfen, einen adäquaten pragmatischen Umgang mit Bildern aller Art auszubilden und reflektiert anwenden zu können. „Adäquater“ Umgang mit Bildern meint hier, angemessene Methoden der Analyse und Interpretation zu erlernen und übend anzuwenden. „Angemessen“ bezieht sich dabei auf die Kongruenz von Bild, Methode und Frageinteresse.
Die SuS schaffen Bildräume, die Spiegel ihrer verletzten Gefühle werden. Der Herausgeber dieses Themenheftes hat diesen Unterricht mit unmittelbarem Bezug zum Thema „Malerei heute“ initiiert und betreut. Damit wird ein neues Modell für den Aufbau unserer Themenhefte vorgestellt: Ein zentrales, in seiner Komplexität vorgestelltes Unterrichtsbeispiel steht im Mittelpunkt des Heftes.
Über das Betrachten von expressionistischen Kinderporträts erhalten Schüler einer 4. Klasse Einsichten in die ausdrucksstarke Malerei der „Brücke-Künstler“. Anschließend erproben sie diese Malweise selbst in 15-Minuten-Zeichnungen und in der farbigen Umsetzung derselben.
Welche Kompetenzen benötigt eine Lehrkraft, um im Kunstunterricht Bilder und deren Rezeption angemessen zu vermitteln? Nicht nur Fachwissen in Bezug auf Bildwelten und Kunstwerke sowie Rezeptionstheorien und fachdidaktische Kenntnisse sind erforderlich, um Schülerinnen und Schüler für die Kunst zu begeistern oder Alltagsbilder kritisch zu betrachten. Es ist in besonderer Weise notwendig, im Spannungsfeld von Bild und Lernenden auszuloten, wie die Prozesse der Aneignung, der Auseinandersetzung, des Aushandelns von Sinn und des Verstehens unterstützt, gefördert und begleitet werden können.
Schon das Verklanglichen einer vorgegebenen Grafik ist durch die vielen möglichen Wege der Interpretation und der daraus entstehenden Ergebnisse für Kinder spannend. Noch größer kann dann die Motivation zur Gestaltung einer Komposition auf der Grundlage eines eigenen Bildes sein. Die hier vorgestellten Zufallstechniken lassen Bilder von ganz eigenem Reiz entstehen.
Auf den folgenden Seiten werden acht Annäherungsweisen an Museumsobjekte mit jeweils zwei Methoden vorgestellt. Dazu gehören unter anderem Methoden, um sich im Museum zu orientieren, die Wahrnehmung von Kunstwerken anzuregen, sich Kunstwerken spielerisch anzunähern oder über Kunstwerke zu kommunizieren.
Die Diskussionen, die zum Thema „Digitale Bildung“ geführt werden, sind nicht neu. Immer wenn in der Kunst „neue“ Medien (Fotografie, Film, Video) entdeckt wurden, hat auch die Kunstpädagogik Chancen und Risiken abgewogen. Doch welches sind die aktuellen Herausforderungen bei der Nutzung von digitalen Medien und wie geht man damit um?