Unterrichtsmaterialien Geschichte: Klassenstufe 9
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Verfolgung der Juden im NationalsozialismusDie Nürnberger Gesetze teilen die Deutschen in Reichsbürger und Staatsangehörige mit minderen Rechten ein. Die Glaubenszugehörigkeit ist das entscheidende Kriterium. Wer als Jude gilt, kann nicht Reichsbürger sein und wird verfolgt.
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Braune Städte – schwarze ZahlenÖffentliche Haushalte bündeln gesellschaftliche Veränderungen, stimulieren wirtschaftliche Entwicklungen, stabilisieren oder destabilisieren politische Systeme. Trotzdem sind sie selten Gegenstand historischer Forschungen. Der Beitrag zeigt am Beispiel München die Potentiale einer finanzsoziologisch erweiterten Kommunalgeschichte des Nationalsozialismus. Diese möchte keine menschenentleerte Zahlen-Analyse sein, sondern die Geschichten hinter den Finanzströmen offenlegen. Wie veränderte sich der Stadthaushalt unterm Hakenkreuz? Welche braunen Netzwerke wurden mit öffentlichen Geldern bedient? Auf welchen Wegen trugen die Gemeinden zur Finanzierung des Zweiten Weltkriegs bei? Und nicht zuletzt: Wie beteiligten sich die Verantwortlichen der städtischen Finanzverwaltung an der Verfolgung der Jüdinnen und Juden?
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Ostarbeiterlager Wernigerode,ArbeiterinDas Bild zeigt eine Arbeiterin des Ostarbeiterlagers Wernigerode. Das Foto wurde im Jahr 1943 geschossen. Die SuS thematisieren Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus.
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Juden im Nationalsozialismus – Diskriminierung, Ausgrenzung, EntrechtungM1 Diskriminierung der Juden im Alltag; M2 Die Nürnberger Gesetze – Gruppe A; M3 Verordnungen gegen Juden – Gruppe B; M4 Reichspogromnacht – Gruppe C; M5 Ghettos – Gruppe D; M6 Entrechtung, Verfolgung, Ermordung
Verwandte Themen
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Stationenarbeit: NationalsozialismusDie SuS beschäftigen sich an Stationen unter anderem mit der gleichgeschalteten Volksgemeinschaft und erkennen, welche Position Adolf Hitler in der damaligen Zeit hatte. Sie lernen, mit welchen Mitteln Juden aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden und beschäftigen sich mit dem Weltanschauungskrieg im Osten. Auch erkennen sie, wie Widerstand gegen Hitler geführt wurde.
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Nationalsozialismus: Instrumentalisierung der JugendDie Schüler spielen die Szene „Das Mahnwort“ aus Bertolt Brechts „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ nach, in der sich Jungen der Hitlerjugend (HJ) über einen Kameraden lustig machen, der zu arm ist, um sich eine Gasmaske zu kaufen, und dennoch zur Belustigung aller das „Mahnwort“ rezitieren muss, das mit den Worten endet: „Sei ein Deutscher […], dafür stirb.“ Die Schüler erfahren durch die Einfühlung in die Personen sowie durch die Darstellung einer Alltagssituation bei der Hitlerjugend, wie Ängste und Hilflosigkeit mit Ausgrenzung, aber auch mit Machtdemonstration und -missbrauch durch Obrigkeiten beantwortet wurden.
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Nationalsozialismus: Auswandern oder bleiben?Die Schüler versetzen sich mithilfe von Rollenkarten in die Lage von unterschiedlichen Personen aus einer Nachbarschaft, die nach der Pogromnacht 1938 diskutieren, inwiefern für sie die Auswanderung aus Deutschland in Frage kommt. Als Vertiefung (für leistungsstarke Klassen) dient ein Artikel von Marion A. Kaplan, in dem die Autorin verschiedene Aspekte der Fragestellung „Gehen oder bleiben?“ thematisiert. Durch das Rollenspiel (und den Sachtext) erkennen die Schüler die vielseitigen Probleme und individuellen Haltungen, die mit der Frage „Auswandern als Möglichkeit, dem Nationalsozialismus zu entkommen?“ verknüpft sind.
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