Arbeitsblätter für Englisch: Interkulturelle Kompetenz
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Sprachmittlung ist notwendig, wann immer Menschen unterschiedlicher Erstsprachen zusammentreffen. Die klassische Übersetzung oder das wortwörtliche Dolmetschen ist dabei ein seltener Sonderfall. Viel häufiger hilft Sprachmittlung weiter: eine sinngetreue Übertragung des Gesagten in die andere Sprache, die das gegenseitige Verstehen und die Kommunikation ermöglicht.
Neue Netze – altbekannte Fische? - Kernlehrpläne, Bildungsstandards und Kompetenzorientierung
Wir und die anderen – die anderen und wir? - Interkulturalität im altsprachlichen Unterricht
Die Lernenden bearbeiten Leseverstehensaufgaben zu einem Ausschnitt aus Joseph Conrads ?An Outpost of Progress?.
Das Verständnis von britischer Identität hat sich grundlegend gewandelt und ist pluralistischer, integrativer geworden. Gleichzeitig jedoch schüren transnationale Mediendiskurse über den ‚war on terror‘ in der britischen wie deutschen Gesellschaft Angst vor kultureller ‚Überfremdung‘ oder dem ‚Kampf der Kulturen‘. Dieses Heft entwickelt Prinzipien zum Umgang mit einem zeitgemäßen, pluralistischen Verständnis von Identität(en), Kultur(en) und Sprache(n) im lernerorientierten Englischunterricht.
Sprachmittlung ist immer dann vonnöten, wenn zwei Menschen kommunizieren möchten, die keine gemeinsame Sprache teilen. Wer hier sprachlich vermittelt, überbringt jedoch nicht nur die Inhalte: Häufig enthält das Gesagte Nuancen, die sich nur erschließen, wenn man den kulturellen Hintergrund der sprechenden Person mit einbezieht. Sprachmittelnde müssen also kulturell kompetent für zwei sein. Auch die Prägungen, Werte und Einstellungen der sprachmittelnden Person spielen in der Sprachmittlungssituation eine größere Rolle als bislang beachtet.
Südafrika ist eine junge Nation – in doppelter Hinsicht: Die Apartheid ist seit 16 Jahren Vergangenheit. Die Rainbow Nation muss sich neu erfinden, ihren Bewohnern Identifikationsmöglichkeiten anbieten sowie spezifische Probleme wie Aids, Gewalt und brain drain bewältigen. Gleichzeitig eröffnet dies gerade jungen Menschen Chancen: Jeder dritte Südafrikaner ist ein Teenager und hat die Gelegenheit, diesen Prozess mitzugestalten – Anlass für deutsche Lernende, die Lebensbedingungen ihrer südafrikanischen Altersgenossen zu erkunden und interkulturelle Lernprozesse zu durchlaufen.
In dem Basisartikel der Zeitschrift geht der Autor auf die derzeitige Situation des Bilingualen Unterrichts (BU) in Deutschland ein. Er erklärt, warum BU vor allem an Gymnasien angeboten wird und welche Rolle die Qualifizierung der Lehrer spielt, und geht darauf ein, warum BU meist in gemeinschaftskundlichen Fächern angeboten wird. In einer abgestimmten Lehrerausbildung und flexiblen, bilingualen Modulen sieht er Möglichkeiten, den BU auf andere Schulformen und Fächer auszuweiten. Die Grundlage einer fremdsprachlichen Kompetenz schafft der Englischunterricht. Vereinfacht gesagt, wird hier das Verstehen von Literatur und gesprochenem Wort sowie der Alltagsdiskurs in einer Fremdsprache vermittelt. Dagegen wird im bilingualen Sachfachunterricht Fachwissen mit einer Fremdsprache verknüpft, er vermittelt fremdsprachig gefasste Modi des Weltverstehens. Damit wird das interkulturelle Lernen gefördert, und Schülerinnen und Schüler werden auf eine von der Globalisierung geprägte Arbeitswelt vorbereitet, in der sie an fremdsprachigen, fachspezifischen und wissenschaftsbasierten Diskursen teilhaben.
Die Lehrperson erhält in diesem Artikel eine Übersicht über die Veränderungen, die die Vereinbarung der KMK über die Bildungsstandards für das Fach Englisch mit sich bringt. Eine Tabelle stellt den aktuellen Stand der Umsetzung der Standards in den einzelnen Bundesländern dar und eine Zeitleiste gibt einen Überblick über die einzelnen Stufen ihrer Erarbeitung und Implementierung.
Voraussetzungen für gelungene Spielszenarien; Methodische Überlegungen zum Einsatz von gamifizierenden Elementen; Kompetenzentwicklung durch Games
Was ziehe ich heute an? Mit der Art und Weise wie sie gekleidet sind, bringen nicht nur Jugendliche ihre Lebensauffassung und eine Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe zum Ausdruck. Mode ist ein globales Phänomen, das Anlass zur Schulung der Medienkompetenz und zum interkulturellen Lernen gibt – denn über den letzten Schrei wird weltweit auf Englisch diskutiert.
Als Erzähler und als Kulturforscher liefert Herodot den Lernenden ein Modell für einen vorurteilsfreien Umgang mit dem Fremden. Seine Darstellung des Fremden bietet vielschichtige Perspektivität und anthropologische Konstanten. Die gewandelten Umstände von Fremderfahrungen liefern kritische Einsicht in die Gegenwart. Die Wandlung des Erzählers mit seiner impliziten Standortbestimmung fordert zur Reflexion über den eigenen Standort auf.
Metakognition: vor der Lektüre (pre-reading activities); Texte sprachlich erschließen; Texte inhaltlich erschließen
Die Schülerinnen und Schüler analysieren antike ethnographische Literatur über die Germanen (Caesar, De bello Gallico und Tacitus, Germania) und reflektieren so die Konstruktion von Selbst- und Fremdbildern.
Das Kompetenzprofil ist mehr als ein Mittel zur Notenbestimmung. In ihm werden Anforderungsbereiche auf verschiedenen Niveaustufen beschrieben. Die dort aufgeführten Aspekte zu reflektieren und auf sich selbst anzuwenden ist einwichtiger Arbeits- und Erkenntnisschritt, mit dem die Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Arbeit effizienter zu gestalten und objektiver zu bewerten.
Kompetenzen erwirbt man nicht durch einmaliges Üben, sondern durch wiederholtes „Training“ mit steigenden Anforderungen. Im Lauf des Lernprozesses werden Teilkompetenzen erworben und gefestigt. Der Beitrag zeigt, wie dies in der Wörterbucharbeit umgesetzt und evaluiert werden kann.
Die SuS erarbeiten die Fluchtgeschichte des Aeneas mithilfe eines in Comic-Form erzählten Fluchtschicksals der heutigen Zeit. Sie vergegenwärtigen sich Ähnlichkeiten und Unterschiede durch genaue Textlektüre und involvieren sich subjektiv durch das hohe Aktualisierungspotenzial des Textvergleichs im Kontext der gegenwärtigen „Flüchtlingskrise“.
Sprachmittlung ist als Lernaufgabe inzwischen ein fester Bestandteil der Schulcurricula und Teil der meisten Abschlussprüfungen in Englisch. Schüler sollen im Englischunterricht Kompetenzen zur Sprachmittlung erwerben und dazu müssen entsprechende Aufgaben gestellt werden. Um welche Kompetenzen handelt es sich aber genau, und wie sollten Sprachmittlungsaufgaben gestellt werden, damit diese Kompetenzen tatsächlich gefördert werden?
Altsprachlicher Unterricht und Interkulturalität: vom Modell zum Diskurs
Das Pädagogische Zentrum Rheinland-Pfalz hat anlässlich der Ausstellung Konstantin der Große in Trier eine schul- und fächerübergreifende Unterrichtssequenz bestehend aus mehreren Arbeitsheften herausgegeben. Eine Vielzahl von didaktisch und methodisch neu erschlossenen Objekten ermöglicht eine unterrichtliche Auseinandersetzung mit der Zeit und Kultur Konstantins auch über die Ausstellung hinaus. Die Konzeption der Arbeitshefte will dazu beitragen, die Problematik von Fakten, Fiktionen und Geschichtsbildern zu erarbeiten, denn: Die historischen Quellen und Texte über Leben und Taten Konstantins bergen in sich erhebliche Widersprüche, Was ist reales historisches Geschehen, was ist Fiktion?