Arbeitsblätter für Sport: Koordinative Fähigkeiten
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Kinder lieben es, zu klettern, zu balancieren oder zu springen. Eine Gerätelandschaft dient dazu, dass sie auf spielerische Weise z. B. einen Gipfel erklimmen, einen reißenden Fluss überqueren oder sich an einer Felswand entlanghangeln.
Die Unterrichtseinheit beinhaltet verschiedene kindgerechte Übungen und vielfältige Spielformen, die das Weitspringen systematisch trainieren. Die Schulung koordinativer Fähigkeiten, aufeinander aufbauende Übungsformen und das Sammeln vielfältiger Sprungerfahrungen machen die Schülerinnen und Schüler in dieser Unterrichtseinheit fit für das Springen in die Weite.
Dieser Beitrag stellt einen Baukasten zur Schulung koordinativer Fähigkeiten vor. Dabei führen die SuS Übungen an verschiedenen Stationen durch. Des erfolgt an den in vielen Sporthallen verfügbaren Geräten: Bank, Matte, Hula-Hoop, Kästen und Koordinationsleiter.
Die SuS erleben und erweitern ihre Bewegungserfahrungen und lernen zudem, etwas zu wagen und zu verantworten. Dazu durchlaufen sie vier verschiedene Stationen, welche komplexe Bewegungsabläufe einfordern und so die Koordination schulen. Die Stationskarten zeigen jeweils durch eine Illustration den Ablauf und geben weitere Bewegungsvorschläge vor.
Dieser Beitrag präsentiert ein Unterrichtsbeispiel, innerhalb welchem Schüler der Mittelstufe Tennis als neue Sportart erlernen und dabei ihre koordinativen Fähigkeiten in besonderem Maße gefördert werden. Dies erfolgt im Rahmen von fünf Doppelstunden.
Die SuS sammeln erste Spielerfahrungen im Tennis. Sie gestalten ihre Lernaufgaben individualisiert, indem sie im Partnerspiel verschiedene Varianten im Umgang mit Tennis austesten.
Die SuS analysieren das koordinative Anforderungsprofil einzelner Übungssituationen im Fußball und passen die Druckbedingungen ihren individuellen Bedürfnissen an.
Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen in diesem Vorhaben verschiedene Stationen zur Koordinationsschulung. Wiederkehrende Bewegungsaufgaben werden mit bestimmten Bewegungsabläufen und Farben verknüpft. Zum Beispiel springt eine Schülerin bei einem roten Hütchen mit dem rechten Fuß, bei einem blauen mit dem linken Fuß. In der vorgestellten Stunde werden die Stationen durch die Schülerinnen und Schüler variiert, erprobt und reflektiert. Dadurch können die exekutiven Funktionen geschult werden.
Die im Volksmund behauptete These, Sport und Bewegung tut Körper, Geist und Seele gut konnte schon von Piaget (1936) hinsichtlich der geistigen und kognitiven Entwicklungsschritte in der Kleinkindforschung nachgewiesen werden. Auch in der Pädagogik hat diese Sichtweise von mehr Bewegung im Schulalltag (Bewegte Schule) an Bedeutung gewonnen. Die Frage, ob ein Mehr an Bewegung tatsächlich das kognitive Leistungsvermögen (von SchülerInnen) verbessern bzw. steigern kann, versucht Verf. anhand der aktuellen Forschungsstände zu beantworten. Insbesondere geht es dabei aus wissenschaftlicher Sicht um den spezifischen Zusammenhang zwischen den motorischen und räumlich-kognitiven Fähigkeiten. Auch wenn es bis dato keine allgemeingültige Definition kognitiver Fähigkeiten gibt, sind damit doch wichtige Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsprozesse verbunden, die für die Gedächtnisleistungen (Intelligenz, Sprachentwicklung) prägenden Charakter haben. Das belegen jedenfalls zahlreiche Studien. Hierzu wird exemplarisch der Einfluss des Jonglierens auf die räumliche Vorstellungskraft beschrieben. Letztlich muss nach Meinung von Verf. noch überprüft werden, inwieweit diese neueren Erkenntnisse auch positiven Einfluss auf die Schulleistungen der Heranwachsenden haben.
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