Arbeitsblätter für Kunst: Farbkontraste
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Die SuS beschäftigen sich an insgesamt sechs Stationen mit unterschiedlichen gestalterischen Verfahren, indem sie diese mit einem bestimmten Thema umsetzen. Unter anderem gestalten sie die Aussicht eines Bullauges mit unterschiedlichen Helligkeitsstufen und zeichnen Tiere in der Frosch- sowie Vogelperspektive. Eine Übersicht, die einzelnen Stationenkarten und Beispielbilder werden mitgeliefert.
Wir empfinden ein Badewasser als lauwarm, meinen hingegen, in der Stube sei es mollig warm. Die Verkäuferin nennt schwärmend ein Top polarweiß oder frostblau. Welcher Farbton könnte zu lauwarm oder frostblau passen? Bei der Malaufgabe Kalte Füße versuchen Ihre Schülerinnen und Schüler, derart gefühlte Farben zu ermischen. Die Betrachtung eines Stilllebens von Gabriele Münter, das neben Kaltwarmkontrasten noch weitere Farbkontraste aufzeigt, führt zur praktischen Aufgabe.
Gegensätze schließen einander aus. Nichts kann in derVorstellung zugleich laut und leise sein, aufblühend und verwesend, gerade und gebogen. Und dennoch stehen Gegensätze in einer ganz besonderen Beziehung zueinander. Sie stoßen sich voneinander ab und ziehen sich doch gleichzeitig an. In jedem Gestaltungsprozess sind sie für Spannung und Dynamik in einem Werk entscheidend.
Die SuS befassen sich mit Farbkontrasten und Komplementärfarben. Sie erstellen geeignete Stempel und gestalten einen Komplementärkontrast.
Praktische Aufgaben zu Farbe, Komposition, Form und Schrift.
Bildbetrachtung „Bunny Lake is missing“; Bildbetrachtung „Bunny Lake is missing“; Vertiefung der Analyse und Interpretation; Vertiefung der Analyse und Interpretation; Hintergrundinformationen zum Künstler; Hintergrundinformationen zum Künstler; Analyse eines weiteren Plakats
Arbeitsblatt: Die sieben Farbkontraste nach Johannes Itten
Die SuS gestalten eigene Nachtwesen, sowohl mit Acryl als auch als Plastik aus Pappmaché. Vorbereitend lernen die SuS, wie Farben abgedunkelt werden können und wie effektvoll Kontraste entstehen können. Die Ergebnisse der Lernenden werden anschließend in einem Museumsrundgang ausgestellt und bewertet. Zur Weiterarbeit schreiben die SuS eine Geschichte bzw. einen Steckbrief zu ihren Werken.
Die SuS arbeiten Farbkontraste an Vincent van Goghs Werken heraus und bezeichnen sie. Anschließend gestalten die Lernenden eine Collage mit Farbkontrast.
Die SuS erfassen eine Bildvorlage möglichst genau und zeichnen diese ab. Dabei erkennen sie den Helligkeitswert einer Farbe und setzen diesen Wert in Grautöne um. Dadurch beschäftigen sich die Lernenden mit einem Künstler und einer kunstgeschichtlichen Epoche. Gleichzeitig werden sie für die Farbkontraste sensibilisiert.
Der Begriff „Gegensatz“ kennzeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch Gegebenheiten, die grundverschieden/konträr zueinander sind, zum Beispiel warm–kalt, hell–dunkel, rund–eckig. Diese Gegensatzpaare kennzeichnen in der Malerei Sinneseindrücke, Zustände und Dinge in ihrer Besonderheit. In der Betrachtung von Kunstwerken dienen die augenfälligen Gegensätze der Analyse.
Gegensätze ziehen sich an, heißt es. Gilt das auch für die Kunst? In der Tat leben viele Werke gerade von den Kontrasten – ob auf inhaltlicher oder formaler Ebene. Diese Ausgabe von Kunst geht den Mitteln auf den Grund, die bei der künstlerischen Gestaltungsarbeit mit Gegensätzen eingesetzt werden und thematisiert diese mit den SuS.