Arbeitsblätter für Geschichte: Industrielle Revolution
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Im 19. Jahrhundert begann mit der Industrialisierung eine neue Zeitrechnung. Nach der Erfindung von Dampfmaschine und des mechanischen Webstuhls dominierten zunächst Kohlebergbau und Eisengewinnung die Erste Industrielle Revolution. Maschinenbau, Elektrotechnik sowie chemische und optische Industrie lösten sie in ihrer Bedeutung jedoch in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts ab. Die Erfindungen und Innovationen führten zu einem so grundlegenden Wandel in Produktionsverfahren, Unternehmensstrukturen und dem globalen Markt, dass man von einer Zweiten Industriellen Revolution sprechen kann. Die Phase zwischen 1880 und 1914 prägte Deutschland nachhaltig. Heutige Wirtschaftsstrukturen, die Stadt-Land-Verteilung und das urbane Leben, ja sogar ein Teil der politischen Kultur Deutschlands gehen auf diese Zeit zurück.
Die SuS nähern sich dem Begriff der Industriellen Revolution. Dazu erkennen sie, wie der Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft von Statten ging und durch welche Merkmale die vorindustrielle Gesellschaft gekennzeichnet war. Daran anknüpfend verstehen sie die Merkmale der industriellen Revolution und den Weg Deutschlands zur Industrialisierung.
In einem Gruppenpuzzle erarbeiten sich die Lernenden arbeitsteilig die Folgen der Industriellen Revolution und die damit verbundene Soziale Frage. Dabei sprechen sie außerdem über die Städteentwicklung, den Wandel der Arbeitsverhältnisse und die Auswirkungen auf gesellschaftliche Strukturen und die Umwelt. Abschließend präsentieren sie ihre Ergebnisse im Plenum.
Die SuS lernen Erfindungen und Entdeckungen kennen, die während der Industriellen Revolution ihren Ursprung fanden. Weiterhin reflektieren sie darüber, inwieweit die Globalisierung als eine Folge der Industriellen Revolution verstanden werden kann. Zudem betrachten sie auch den heutigen technischen und wirtschaftlichen Fortschritt als dritte und vierte Revolution.
Die SuS setzen sich mit den Pflichten und Rechten von (Fabrik-) Arbeitern im Kontext der Industrialisierung auseinander. Exemplarisch dafür lernen sie das Fabrikreglement der Ravensburger Spinnerei kennen. Die Lernenden analysieren die zugehörige Quelle: die Fabrikordnung aus dem Jahre 1857.
Die SuS testen ihr Wissen zur Industriellen Revolution innerhalb einer Lernerfolgskontrolle. Dabei beantworten sie auf der einen Seite Multiple-Choice-Fragen und erstellen auf der anderen Seite eine Bildinterpretation, in der sie die Stimmung des Bildes einfangen und in den geschichtlichen Kontext einordnen.
Die Elektrotechnik ermöglichte eine Vielzahl von Innovationen in Industrie, Handwerk und Landwirtschaft, im Verkehr und in den Haushalten. Die SuS erfahren die Bedeutsamkeit der Elektrotechnik im Zuge der Industrialisierung durch die Analyse von Bildern.
Die SuS werden mehrfach mit dem Revolutionsbegriff konfrontiert, z.B. bei dem heute in der Wissenschaft nicht mehr gebräuchlichen Begriff Neolithische Revolution, der Glorious Revolution 1688/1689, der Französischen Revolution, der Industriellen Revolution, der russischen Oktoberrevolution und so weiter. In der Unterrichtssequenz setzen sie sich mit der Bedeutung des Begriffs auseinander.
Baumwolle ist aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Der Großteil aller Kleidungsstücke besteht aus Baumwolle oder aus Baumwollmischgeweben. Die SuS analysieren verschiedene Quellen, um die historische Entwicklung in Zusammenhang mit der Globalisierung nachvollziehen zu können. Verknüpft werden kann dies mit der Industrialisierung und Sozialen Frage oder dem nordamerikanischen Bürgerkrieg.
Im 19. Jahrhundert begann mit der Industrialisierung eine neue Zeitrechnung. Nach der Erfindung von Dampfmaschine und des mechanischen Webstuhls dominierten zunächst Kohlebergbau und Eisengewinnung die Erste Industrielle Revolution. Maschinenbau, Elektrotechnik sowie chemische und optische Industrie lösten sie in ihrer Bedeutung jedoch in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts ab. Die Erfindungen und Innovationen führten zu einem so grundlegenden Wandel in Produktionsverfahren, Unternehmensstrukturen und dem globalen Markt, dass man von einer Zweiten Industriellen Revolution sprechen kann. Die Phase zwischen 1880 und 1914 prägte Deutschland nachhaltig. Heutige Wirtschaftsstrukturen, die Stadt-Land-Verteilung und das urbane Leben, ja sogar ein Teil der politischen Kultur Deutschlands gehen auf diese Zeit zurück.
Die SuS setzen sich mit der(n) Industrielle(n) Revolution(en) als multifaktorieller und bis heute nicht abgeschlossener Prozess auseinander. Dabei vernetzen sie bisherige Lerninhalte miteinander durch die Struktur-Lege-Technik. Die Lernenden erfahren dadurch die universalgeschichtliche Bedeutung der Industrialisierung.