Arbeitsblätter für Didaktik-Methodik: Mehrsprachigkeit
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Sind wirklich alle Kinder weiß? Normvorstellungen über die Arbeit mit Kinderbüchern hinterfragen; Ein besonderer Draht? Migrationshintergrund als vermeintlich verbindende Gemeinsamkeit; Mehrsprachigkeit als Normalfall!?; Queere Lehrer*innen; Queerer Unterricht; Mehr als zwei - Intergeschlechtlichkeit in der (Grund-)Schule;
Für Mehrsprachigkeitskonzepte zu sensibilisieren und diese nicht nur aus dem Blickwinkel der Integration – d.h. Deutsch zu lernen – zu betrachten, beinhaltet, die „mitgebrachten“ Herkunftssprachen als Ressource zu verstehen, zu nutzen und diesen im Klassenzimmer Raum zu geben.
Eine Vielzahl nationaler und internationaler Vergleichsstudien verweist auf geringere Leistungen von Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte. Begründet werden diese Befunde zumeist mit Defiziten in der Bildungssprache. Im Rahmen des Projektes Sprachsensible Schulentwicklung soll eine durchgängige fächerübergreifende Sprachbildung vor allem an Schulen verankert werden, die einen hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund aufweisen und/oder sich in einer sozial deprivierten Lage befinden. Im vorliegenden Artikel werden Befunde der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts präsentiert, wobei insbesondere die Einstellungen zu Heterogenität und Mehrsprachigkeit und die selbstberichtete (sprachsensible) Unterrichtspraxis der befragten Lehrkräfte (N = 487) sowie die Zusammenhänge dieser Konstrukte betrachtet werden.
In diesem Interview beschäftigen sich Lehrende mit dem Thema Mehrsprachigkeit im Unterricht. Dabei betrachteten die Lehrenden das Thema von einer wissenschaftlichen und theoretischen Perspektive. So gehen die Interviewten auf Aspekte wie Translanguaging in der Praxis ein und geben Einblick in die Forschung zum Thema.
Die Zusammenarbeit in sprachlich und kulturell heterogenen Gruppen ebenso wie ein vorübergehendes oder dauerhaftes Zusammenleben in sprachlich und kulturell heterogenen Gemeinschaften verlangt von allen ihren Mitgliedern besondere sprachliche und kulturelle Kompetenzen. Dies gilt sowohl für grenzüberschreitende Kontakte als auch für Kontakte zwischen Individuen und Gruppen innerhalb eines Landes. Diese Einsichten sind nicht neu.
In diesem Kapitel wird auf die Kulturvergleichende Psychologie fokussiert, da dieses Konzept den gemeinsam angesprochenen Gegenstand bzw. Prozess – die Kultur – in den Mittelpunkt stellt, gleichzeitig aber wichtige Differenzierungen zulässt, die weiter unten behandelt werden. Dies beinhaltet zugleich eine Zentrierung auf kulturelle Inhalte.
Förderung von Herkunftssprachen und Mehrsprachigkeit
Mehrsprachigkeit und leistungsbezogene Ungleichstellungen von Schüler*innen in der Schule der Migrationsgesellschaft