Arbeitsblätter für Deutsch: Verfahren der Textinterpretation
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Rhetorische Figuren? Kann ich mir nicht merken! Damit Sie diesen Satz nicht von Ihren Schülern hören, wiederholen und üben sie in dieser Reihe die Wirkung rhetorischer Figuren in Kurzgeschichten. Mit spielerischen Methoden begegnen sie zum Beispiel S. Bergs "Hauptsache weit" oder R. Kunzes "Fünfzehn". Die eingesetzten Kurzgeschichten werden methodisch unterschiedlich bearbeitet, sodass Ihre Schüler verschiedenen Umgangsmöglichkeiten mit Texten begegnen. Die nächste Interpretation kann also kommen!
Günter Grass bietet in "Mein Jahrhundert" 100 literarische Einblicke in sein 20. Jahrhundert. Die hier getroffene Auswahl von fünf Kurzprosatexten reicht von der berüchtigten Hunnenrede Wilhelms II. (1900) und der ersten deutschen Fußballmeisterschaft (1903) über die Reichspogromnacht (1938) und einen ostdeutschen Brief an den VW-Konzern (1951) bis hin zu den Beobachtungen eines rechtskonservativen Journalisten bei Willy Brandts berühmtem Warschauer Kniefall (1970). Die ausgewählten Texte bieten ein multiperspektivisches Gesamtbild und sind besonders geeignet, analytische Kompetenzen in der Oberstufe zu schulen.
Die SuS beschäftigen sich in der ca. 12-stündigen Einheit mit Grjasnowas Roman "Der Russe ist einer,...", indem sie verschiedene Aspekte untersuchen. Von der 1. Phase "Annäherungen", über die 2. Phase "Systematische Erschließung" bis hin zur 3. Phase "Einbettung in den literarischen Kontext", setzen sie sich mit der Thematik der Einwanderungsgesellschaft auseinander. Eine LEK in Form einer Textinterpretation wird mitgeliefert.
Lehrkräfte sind dazu verpflichtet, Leistungen ihrer SuS zu bewerten. Das gilt auch für Interpretationen literarischer Texte. Doch diese Interpretationen angemessen zu beurteilen, gestaltet sich oft schwierig. In diesem Beitrag sollen Wege aufgezeigt werden, die bei der Beurteilung hilfreich und entlastend sein können und es versuchen, allen Beteiligten gerecht zu werden.
In diesem Abschnitt gibt es verschiedene Unterrichtsmaterialien zu Franz Kafka – Die Verwandlung - M1-M9. Zusätzlich enthalten diese Unterrichtsmaterialien die richtigen Lösungen.
Handlungs- und Produktionsorientierung im Literaturunterricht
Die SuS lernen mögliche Interpretationszugänge zu "Faust" kennen und erarbeiten jeweils Vor- und Nachteile. Sie befassen sich insbesondere mit Karl Eibls Interpretationsansatz als mögliche Grundlage für ein modernes Verständnis des Gesamtdramas.
Mithilfe textanalytischer und handlungsorientierter Methoden nähern sich die SuS den Symbolen in Steinhöfels Kurzgeschichte. Vor allem die im Mittelpunkt stehende Wintersymbolik wird analysiert. Dabei erkennen die SuS Parallelen in der Anordnung von Naturvorgängen und Handlungen der Protagonisten.
Das Thema im Einleitungsteil einer Erörterung angemessen formulieren und zum Hauptteil überleiten; Entgegensetzende sprachliche Wendungen zur Abgrenzung des Pro- und Kontra-Blocks im Hauptteil einer Erörterung; Den Beginn des Schlussteils einer Erörterung sprachlich verdeutlichen; Wertende Aussagen anderer Personen durch treffende Verben wiedergeben; Kommasetzung und „dass“-Schreibung nach Verben des „Meinens“; Konjunktionen und sprachliche Wendungen zur Aneinanderreihung von Argumenten; Die Satzstellung bei „weil“ und „denn“; Die Verwendung von „der-, die-, dasselbe“ und „der, die, das Gleiche“; Die Unterscheidung von Anrede- und Personalpronomen in Briefen; Ähnliche Wörter mit unterschiedlichen Bedeutungen voneinander unterscheiden; Wortkreuzungen vermeiden;
Die SuS verfassen eine schriftliche Interpretation zum Gedicht "Frühling 1946" von Elisabeth Langgässer. Sie lernen, Informationen aus verschiedenen Kontextmaterialien zielgerichtet auf das Gedicht zu beziehen und unterschiedliche Bereiche im Rahmen kohärenter Deutungsversuche miteinander zu verbinden.
Die Schüler lesen und interpretieren die Kurzgeschichte Saugnäpfe. Die Interpretationsmethode, einen Text als Interviewpartner zu verstehen, führt sie auf neue Weise an die Textinterpretation heran.
Die SuS loten die Bedeutung des Themas „Flucht und Verschwinden“ für den Roman und ihre eigene Lebenswelt aus. Zudem beschäftigen sie sich mit der Bedeutung des Epilogs. Mit Lösungen.
Die SuS vergleichen die Faust-Lesarten von Michael Jaeger und Rüdiger Safranski anhand von Textauszügen. Sie diskutieren und erörtern die beiden Positionen und stellen ihren eigenen Standpunkt zum Streben Fausts aus heutiger Sicht dar.
Der Beitrag untersucht das Sprechen über literarische Texte als eine kulturelle Praktik und geht auf die Passungen zwischen lebensweltlichen Erfahrungen und diskursiven Erwartungen in literarischen Unterrichtsgesprächen ein.
Die SuS erwerben am Beispiel einer Interpretationsaufgabe zu Frischs "Homo Faber" Wissen über Textprozeduren. Sie gewinnen anhand dieses Beispiels Strategien, die auch in zukünftigen Schreibaufgaben einsetzbar sind.
Die SuS wiederholen, reflektieren und wenden ihre Kenntnisse zum Roman "Halbschatten" von Uwe Timm in einer Lernerfolgskontrolle an. Im Zuge dessen analysieren und interpretieren die Lernenden eine Textstelle bezüglich verschiedener Gestaltungsschwerpunkte. Dem Material liegt ein Erwartungshorizont sowie Hinweise zur Bewertung bei.
Ausgehend von der Szene "Studierzimmer II" aus Goethes Faust I wird den SuS die Erarbeitung einer modernen Lesart des Dramas ermöglicht. Durch die Auseinandersetzung mit Faust werden die SuS dazu angeregt, die gegenwärtigen Herausforderungen der modernen Medien- und Informationsgesellschaft wahrzunehmen und zu reflektieren sowie über Alternativkonzepte nachzudenken.