Arbeitsblätter für Deutsch: Spielanleitung
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Indem die SuS eine Anleitung zu einem selbst entworfenen Spiel verfassen, erkennen sie bereits beim Entwickeln der Spielidee und beim Herstellen des Spielplans die Funktionsweise und damit die Relevanz einer Anleitung. Die Überarbeitung der ersten Texte ermöglicht, die schriftsprachlichen Fähigkeiten der Lernenden zu verbessern und den sinnvollen Einsatz von Kohäsionsmitteln zu fördern.
Das vorliegende Material eignet sich zur Diagnose des Leistungs- und Entwicklungsstandes der Schülerinnen und Schüler im Bezug auf die Lesekompetenz. Dabei werden ihre Fähigkeiten bezogen auf pragmatische Texte überprüft.
Wer kennt das nicht: Die Freude über ein neues, noch unbekanntes Spiel ist groß. Doch sie wird durch eine unverständliche Spielanleitung getrübt. Das ist ärgerlich und vermeidbar – hätte der Verfasser seine Anleitung kriterienorientiert verfasst...
Das Thema Spielanleitungen ist sehr motivierend für die Schüler, da die praktische Erprobung der Anleitungen eine zentrale Rolle spielt. Sie lernen, dass die genaue Beschreibung der einzelnen Schritte sehr wichtig ist. Außerdem steht das kooperative und kommunikative Lernen im Vordergrund. Gemeinsam erproben die Schüler ihre Anleitungen, tauschen sich darüber aus und lernen so voneinander. Eine Mindmap als Planungshilfe für Spielanleitungen visualisiert Informationen in einer Gedankenlandkarte. Der Name des Spiels steht als zentraler Begriff in der Mitte. Alle wichtigen Informationen werden in Ästen außen herum angeordnet. Im Unterschied zur Concept Map ist die Mindmap in ihrer Gestaltung freier. Es geht darum, Gedankengänge zu einem Thema zu strukturieren und zu visualisieren. Da im Schreibunterricht beide Varianten zur Planung von Texten genutzt werden und demnach Kriterien zur Gestaltung der Texte vorgegeben sind, ist die Unterscheidung und klare Abtrennung der beiden Methoden schwierig.
Die SuS setzen sich mit den grammatischen Werkzeugen des Schreibens von Spielanleitungen im Bereich der Agentivierung und Deagentivierung rezeptiv und reflexiv auseinander. Sie lesen Spielanleitungen für Kinder und Erwachsene und vergleichen sie im Hinblick auf die verwendeten grammatischen Gebrauchsmuster. Anschließend formulieren sie Spielanleitungen für Erwachsene in Spielanleitungen für Kinder um.
Die SuS trainieren die Beschreibungsform Anleitung. Abwechslungsreiche Aufgabenformate, die den aktuellen Entwicklungen entsprechen, erhalten die Lust am Trainieren.
