Arbeitsblätter für Kunst: Proportionen des Gesichts
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Die Arbeit mit Holz trifft bei SuS oft auf großes Interesse. Endlich dürfen sie mit "richtigem Werkzeug" arbeiten. Leider ist es wegen eines fehlenden Fachraums oft schwierig, dementsprechende Unterrichtsideen durchzuführen. Deshalb enthält diese Ausgabe viele Anregungen, wie Sie auch im Klassenraum mit Ihrer Klasse Holzarbeiten umsetzen können. Die Übungen enthalten eine Bandbreite an Möglichkeiten, mit Holz zu arbeiten.
Dieses Themenheft liefert tolle Unterrichtsideen zum Thema Gesichter, die Sie auch in Ihrem Unterricht umsetzen können: In vielfältigen Übungen entdecken die SuS Gesichter, sortieren Bildmaterial zu Gesichtern, erfassen Proportionen im Gesicht und lernen, wie sie Gesichter in Vorderansicht proportioniert zeichnen.
Gesichter sind im Kunstunterricht der Klassen 5 bis 10 ein sehr spannungsgeladenes Thema. Groß ist das Interesse am eigenen Gesicht, groß aber auch die Scham, es selbstbewusst zu zeigen. Jeder will gern Gesichter ins Bild setzen können. Bei der Suche nach Darstellungsmöglichkeiten geht es immer auch darum, das eigene Gesicht zu inszenieren.
Die SuS erkennen den Unterschied zwischen natürlichen Merkmalen und gezielten Veränderungen des menschlichen Äußeren. Auf der Basis einer Vorlage entwerfen sie zwei völlig unterschiedliche Gesichter.
Die SuS erfassen Proportionen im Gesicht und zeichnen ihr eigenes Gesicht im Proportionsschema.
Die SuS unterscheiden verschiedene Darstellungsweisen und Bedeutungszuweisungen in Gesichterabbildungen. So untersuchen sie die Abbildungen von Gesichtern und ordnen sie Kategorien zu.
Phantombilder finden nicht nur in der Kriminologie Verwendung. Im Kunstunterricht können mit sogenannten Phantombildgeneratoren die üblichen anatomischen Bestandteile des menschlichen Hauptes nacheinander ausgewählt, in Anordnung und Ausmaß angepasst und mit Geschick dem Gegenüber ähnlich nachgebaut werden. In der Schule und im Freundeskreis können allerdings auch Unstimmigkeiten auftreten, wenn das erstellte Bild nicht der eigenen Wahrnehmung der SuS von sich entspricht.
Die SuS erwerben kunstgeschichtliche Grundlagen zu Proportionen und Verzerrungen an einem Bildbeispiel. In einem Renaissancebild untersuchen sie die Anamorphose kunstgeschichtlich und sie lernen eine zeichnerische Methoden zur grafischen Verzerrung kennen. Dabei geben sie Tonwerte differenziert wieder und stellen sensible Verläufe her.
Die Durchführung dieser Unterrichtseinheit erfordert einen größeren Aufwand und bietet zugleich viel Raum für selbstständiges Arbeiten der SuS. Voraussetzung sind werkstattähnliche Bedingungen und ein größerer, offener Materialfundus für den Kunstunterricht. Mithilfe der Materialien forschen die SuS ästhetisch zu der Nase.