Arbeitsblätter für Deutsch: Barockgedichte
meinUnterricht ist ein fächerübergreifendes Online-Portal für Lehrkräfte, auf dem du hochwertiges Unterrichtsmaterial ganz einfach herunterladen und ohne rechtliche Bedenken für deinen Unterricht verwenden kannst.
Der Beitrag Methodik der Gedichtinterpretation am Beispiel des Barocks stellt Ideen zur zeitgemäßen Beschäftigung mit barocker Lyrik in der Oberstufe vor. Obwohl historisch ‚weit weg‘, erlaubt die unterrichtliche Behandlung des Barocks – als Zeitalter des Ausgeliefertseins der Menschen an einen für damalige Verhältnisse totalen Krieg – aufschlussreiche Vergleiche mit der Gegenwart. Über Impulse für eine kreative Textauseinandersetzung werden die Jugendlichen angeregt, selbst in barocker Manier Gedichte zu verfassen und darin ihr Lebensgefühl auszudrücken. Im Mittelpunkt der Einheit steht aber die Bedeutung des Barocks für die Schreiberziehung: Barockgedichte erlauben eine sehr gute Einführung in das Verfassen von Gedichtanalysen und -interpretationen, denn sie bieten sehr anschauliche und dadurch relativ leicht zu verstehende Texte. Gerade in einem so hochkomplexen Aufgabenbereich wie der Gedichtinterpretation sehnen sich die Schülerinnen und Schüler nach Orientierung. Deshalb bietet der vorliegende Artikel neben weiteren Hilfen auch einen komplett ausgearbeiteten Musteraufsatz mit Gliederung.
Die SuS beschäftigen sich anhand von Stillleben mit dem Vanitas-Motiv im Barock. Sie deuten verschiedene Symbole und Gegenstände. Anschließend setzen sich die SuS mithilfe von Texten mit dem Dreißigjährigen Krieg auseinander. Zuletzt werden anhand von Gedichten die Motive Carpe Diem und Memento Mori thematisiert.
Kurzprosa des 21. Jhd. hat viele Gesichter. So sind Kurzgeschichten ebenso zu finden wie parabolische und experimentelle Texte. Märchen, Kalendergeschichten, Aphorismen, Anekdoten sind, in vielfältig verwandelter Form, weiterhin lebendig. Für den Unterricht gibt es so viel zu entdecken, sowohl in der Kinder- als auch in der Erwachsenenliteratur. Und die Literaturdidaktik hält abwechslungsreiche Methoden für die Arbeit mit gegenwärtiger Kurzprosa bereit.
Hintergrund der Barocklyrik – der Dreißigjährige Krieg; Andreas Gryphius: „Es ist alles eitel“; Bertolt Brecht: „Gegen Verführung“; Gedichtvergleich – Beispiel für einen Schüleraufsatz; Gliederung des Aufsatzes – Zwischenüberschriften
Die SuS lesen das Gedicht "Als er wieder mit ihr ausgesöhnet war" von Paul Fleming und finden zu jeder Strophe Überschriften. Sie arbeiten die Gegensätze aus dem Gedicht heraus und interpretieren die Symbolik. Anschließend erfahren sie in einem Text mehr über die Merkmale der Barocklyrik. In einem Quiz überprüfen die SuS ihr Wissen zum Thema Lyrik.
Die SuS analysieren das Gedicht "XXXVII" von Martin Opitz. Dabei verbinden sie den Inhalt mit ihren Beobachtungen zur Form und Sprache. Darüber hinaus ordnen sie das Gedicht begründet einer Epoche zu.
Die SuS beschäftigen sich mit "carpe diem"-Werbeanzeigen. Sie analysieren zwei repräsentative Barock-Gedichte, die ebenfalls das "carpe-diem"-Motiv enthalten und vergleichen das barocke Lebensverständnis mit der in der Werbung versprochenen Lebenshaltung.
Die SuS erschließen Barockgedichte durch die textnahe Lektüre, den Austausch über Interpretationshypothesen im literarischen Gespräch und das Auswählen und Aufbereiten von Kontextinformationen. Sie erstellen kurze Audiobeiträge für Audioguides, die eine "Führung" durch die Lyrik des Barocks ergeben.