Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Helfen als moralische Pflicht
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Dürfen wir das Wohl der Tiere unseren Zwecken unterordnen? Oder sind sie moralisch ebenso zu berücksichtigen wie Menschen? Sind mit Nutzungsrechten auch Schutzpflichten verbunden? Die weltweite Verflechtung wirtschaftlicher Aktivitäten und der regualitve Wettbewerb erschweren den Tierschutz. Nimmt die Bioökonomie die Lebewesen und deren Habitate in ihren Gegenstandsbereich der Wirtschaftslichkeit auf, so stellt die Bioethik ein Gegengewicht dar. Sie wendet sich gegen Profitorientierung auf Kosten von Menschen, Tieren und Umwelt. Im Rollenspiel diskutieren die Lernenden über den Erhalt des Hambacher Forstes. Sie erörtern, ob Veganismus ein Heilmittel sein kann und erkennen, warum der weltweite Sojaanbau für Tierfutter den Regenwald gefährdet. Peter Ulrichs integrative Wirtschaftsethik verdeutlicht, dass niemand mehr ökonomische Entscheidungen treffen kann, ohne alle Beteiligten und Betroffenen zu berücksichtigen.
Lügen, das Abgeben falscher Versprechen, das Sich-verstellen gilt in vielen Religionen und in der Moral-Philosophie als sündhaftes, als schlechtes Verhalten. Dennoch gehört Lügen zum täglichen Alltag. In dem Kapitel Lob der Lüge – warum Menschen (nicht) immer die Wahrheit sagen (sollten) soll zur vertieften Reflexion über das Lügen angeregt werden. Zu Wort kommen Befürworter als auch Gegner des Lügens, teils gibt es auch extreme Positionen, die Lügen als „soziale Handlung“ ausdrücklich begrüßen. Die Vertiefung der Reflexion soll dabei nicht zu einer Relativierung des Verbots und der Missbilligung des Lügens führen. Dieser Gedanke nämlich – vereinfacht formuliert: Alle verstellen sich, alle sagen die Unwahrheit, also ist das offensichtlich „normal“ und „natürlich“ – wäre in philosophischer Hinsicht eine falsche Schlussfolgerung, die in der Sprache der Philosophie seit David Hume als „naturalistischer Fehlschluss“ bezeichnet wird.
Dürfen wir das Wohl von Tieren unseren Zwecken unterordnen? Oder haben sie nicht ebenso wie wir Menschen eine Würde und bestimmte Rechte? In einer globalisierten Wirtschaft gerät der Tierschutz allzu oft in Vergessenheit. In dieser Reihe beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit Grundfragen der Wirtschafts- und Bioethik. Sie erkennen, dass diese ein Gegengewicht zu Profitorientierung auf Kosten von Menschen, Tieren und Umwelt darstellt.
Sachdarstellung; Ziel der Lerneinheit; Ablauf der Lerneinheit; Materialien für den Einsatz in der Lerneinheit; Literatur
In arbeitsteiliger Gruppenarbeit erschließen sich die Lernenden anhand ausgewählter Textauszüge vier umweltethische Positionen: die anthropozentrische (M 2), die pathozentrische (M 3), die biozentrische (M 4) und die holistische (M 5).
Künstliche Intelligenz ist eine zukunftsweisende Technologie, die in immer mehr Lebensbereiche vordringt. Das führt zu grundlegenden Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Dieser Umbruch bringt neben technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen auch moralische Herausforderungen mit sich, die Gegenstand der Ethik der künstlichen Intelligenz sind. In diesem Beitrag geht es um moralische Probleme bei der Entwicklung, Herstellung und Verwendung künstlicher Intelligenz und ihre gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen.
Sachdarstellung; Ziel der Lerneinheit
Ablauf der Lerneinheit; Materialien für den Einsatz der Lerneinheit; Literatur
Helfen ist des Menschen Pflicht!; Den kategorischen Imperativ verstehen