Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Familienleben: Vertrauen und Geborgenheit
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"Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen ..." Das Wort "Segen" ist uns in alltagssprachlichen Zusammenhängen durchaus geläufig. Auch Kinder kennen und benutzen es, wenn auch oft ohne tiefergehende Gedanken. Welchen Unterschied gibt es zwischen Glück, Segen und einem guten Wunsch? Segenshandlungen begegnet man heute weitgehend in Kirchen und in liturgischen Vollzügen. Grundschulkinder, die beim Einschulungsgottesdienst persönlich durch Handauflegung gesegnet wurden, erinnern sich daran oft sehr lange. Eine Segenshandlung ist mehr als ein guter Wunsch: Die Kinder sollen ihn als Ausdrucks- und Gestaltungsform gelebter Religion kennenlernen und ihn als religiöse Zeichenhandlung zu deuten versuchen. Biblische Geschichten lassen etwas von der Kraft des Segens ahnen. Themen der Beiträge sind unter anderem: Die Verheißung an Abraham Eine Segenshandlung an Kindern Noah: Mit Kindern angesichts heutiger Fluten über Gottes Zuspruch sprechen Die Tradition von Segenstafeln an und in Häusern erkunden Mit Gottes Segen auf dem Weg Zur Theologie von Segen und Fluch Materialien: Mit Gottes Segen auf dem Weg: Eine Andenkensammlung zum Segen über vier Schuljahre Fotokartei: Haussegen und Segenstafeln Moderation: Ingrid Illig, Lena Kuhl
Der Supermarkt ist nah, das ist bequem, man muss nicht lange Tüten schleppen. Der Bus naht, das stimmt glücklich, denn wer wartet schon gern lang? Die Mutter ist nah bei ihrem Kind während der Impfung, so tut die Spritze weniger weh. Nähe – räumlich, zeitlich und vor allem sozial – wird zumeist als positiv erlebt. Nähe ist bequem, einfach, stimmt zuversichtlich, spendet Trost, zeigt Verbundenheit, gibt Halt. In der Einheit Vom guten Maß zwischen Nähe und Distanz werden diese, aber auch andere Aspekte von Nähe beleuchtet: Nähe kann auch als übergriffig, distanzlos, unverschämt oder nervig empfunden werden, je nach Kultur, Situation, Persönlichkeit, Vertrautheit u. a. Kriterien ist das Erleben von Nähe unterschiedlich. Schwerpunkt in diesen Stunden ist, Sprache und Körpersprache der anderen wahrzunehmen als auch die innere Stimme der Schüler zu sensibilisieren: Wie viel Nähe tut mir gut? Wann erlebe ich Nähe als unangenehm? Und sie dahingehend zu ermutigen, diese auch durch eine „äußere Stimme“ selbstbewusst, empathisch und selbstfürsorglich auszudrücken.
An 16 Stationen erarbeiten Schülerinnen und Schüler der Klassen 4-6 lebensrelevante Inhalte zum Themenkomplex "Familie und Freunde". In den Stationen 1-7 geht es um die Familie, die Stationen 8-14 behandeln die Freunde. Die Stationen 15 und 16 enthalten ethische Maßstäbe für die eigenen Handlungen gegenüber Freunden, Familie und Fremden, die die Kinder unter anderem anhand von Dilemmageschichten erarbeiten. Die Kinder lernen die Goldene Regel, den kategorischen Imperativ und den Präferenzutilitarismus auf altersgerechte Weise kennen. Abschließend gibt es ein Arbeitsblatt zur Lernzielkontrolle, das Sie nach dem Werkstattlernen einsetzen können. Das Material ist methodisch abwechslungsreich und aufwendig illustriert.
Die SuS analysieren einen Figur der Madonna. Dabei beschreiben sie ihre Körperhaltung, ihren Blick und Kleidung. Anschließend überlegen sich die SuS wer unter Marias Mantel Schutz erfährt und formulieren für ein Bild eine passende Überschrift. Zuletzt gestalten die SuS ein persönliches Mariengebet.
Die Sehnsucht nach Heimat ist ein menschliches Grundanliegen. Für religionspädagogische Arbeit bieten die Geschichten des Alten und Neuen Testaments, aber auch aktuelle Kinderbücher, Möglichkeiten, die Suche nach Heimat mit den SuS zu thematisieren. Informationen für die Lehrkraft.
Die SuS befassen sich mit der Bedeutung der Marpinger Schutzmantelmadonna. Dabei erarbeiten sie Fürsorge und Geborgenheit als zentrale Assoziationen in Bezug auf Maria und übertragen das Gelernte auf ihr alltägliches Leben.
Die einfühlsame Erzählung über ein Mädchen, das aus seinem afrikanischen Heimatdorf flieht, zeigt symbolkräftig, welche Auswirkungen eine Flucht auf die eigene Identität haben kann. Die SuS erfahren, wie wichtig es ist, Geborgenheit und Sicherheit zu spüren und darauf vertrauen zu können, nicht allein zu sein.
Die SuS lernen den Segen als Ausdrucks- und Gestaltungsform gelebter Religion kennen. Dabei bringen sie ihre eigenen Segenserfahrungen ein, nehmen die Familie als Ort der Geborgenheit wahr, thematisieren die Kindersegnung Jesu sowie den Segen im Gottesdienst. Zudem beschäftigen sie sich mit verschiedenen Segensgesten und probieren diese im Unterricht aus.
Die SuS beschäftigen sich mit der christlichen Tradition der Segenstafeln. Dabei arbeiten sie die Bedeutung des Haussegens heraus und beschäftigen sich mit dem Haussegen im Judentum, was mit Fotos von Segenstafeln veranschaulicht wird. Außerdem gestalten die SuS einen eigenen Haussegen.