Arbeitsblätter für Politik-Sozialkunde: Konflikte und Konsens
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Im Jahr 2020 ist die Anzahl der kriegerischen Auseinandersetzungen wieder gestiegen. Laut der Hamburger Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF) gab es 2020 29 Kriege und bewaffnete Konflikte. In dieser Unterrichtseinheit lernen die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten der zivilen Bearbeitung von Konflikten kennen und verstehen den Zusammenhang von Frieden und Entwicklung.
Nachdem die SuS ihr Vorwissen zum Thema "Internationale Beziehungen" aktiviert haben, lernen sie die Methode der Konfliktanalyse kennen. Diese wenden sie anschließend auf den Arktis-Konflikt an. In einem nächsten Schritt erfahren sie etwas über geografische Kriterien zur Bestimmung von Gebietsansprüchen. Schließlich bewerten sie den russischen Verstoß am Nordpol anhand politischer Denkschulen.
Ein wesentliches Ziel (internationaler) Konflikte besteht darin, zu einer Konfliktregelung zu kommen. Diese möglichst unter Vermeidung gewaltsamer Mittel zu erreichen, ist das Bestreben der Friedensforschung. Es ist aber auch das Credo der Charta der Vereinten Nationen. Bevor näher auf die UNO eingegangen wird, sollen einige wichtige Theorieansätze zur Analyse und Regelung internationaler Konflikte kurz dargestellt werden.
Ziel der ersten Stunde ist es, den Nahostkonflikt mithilfe von Instrumenten der internationalen Konfliktanalyse zu bewerten und einzuordnen.
In den vergangenen Jahren intensivierten sich die latenten Konflikte der Volksrepublik China mit verschiedenen Nachbarstaaten rund um das Ost- und Südchinesiche Meer. Die SuS analysieren damit exemplarisch einen andauernden, hochkomplexen und latenten internationalen Konflikt.
Das Stoffmengenproblem bezeichnet den Umstand, dass umfangreiche Lerninhalte und geringe Zeitbudgets in allen Bildungsbereichen die Gestaltung der Lehrund Lernprozesse beeinträchtigen. Der diese Tendenz verstärkende Wunsch von Lehrpersonen, die eigenen Inhalte möglichst vollständig zu vermitteln, wird mit dem Begriff „Vollständigkeitsfalle“ umschrieben. Die Idee der Gründlichkeit lässt sich mit dem Modell „Grundlandschaft und Tiefenbohrungen“ umsetzen, bei dem sich Orientierungswissen und inhaltliche Vertiefungen ergänzen. Die Inhaltsauswahl lässt sich mit didaktischen Prinzipien und Rastern unterstützen, zudem gibt es spezielle Techniken der Stoffreduktion, etwa die „Siebe der Reduktion“. Fachlandkarten sind Strukturhilfen auf der Ebene der Lehrveranstaltung, die dazu beitragen, die fachliche Grundlandschaft sichtbar zu machen. Das exemplarische Prinzip greift bei Inhalten, die über sich hinausweisen und für weitere fachliche Zusammenhänge und Kategorien stehen. Überlegungen zur Stoffreduktion bewegen sich zwischen Situiertheit und Systematik, insofern als sie gleichermaßen den Handlungsbezug als auch die fachsystematische Einordnung zu berücksichtigen haben.
Im zweiten Lernschritt sollen nun neue Problemlösungen für die ausgewählten Bereiche entwickelt werden. Die handlungsleitenden subjektiven Theorien, die für jede Person einzigartig sind, werden dabei mit Expertenwissen bzw. intersubjektiven Theorien angereichert. Diese bewährten Wissensbestände sollen helfen, die Orientierung (SO) in den betreffenden Handlungsbereichen ebenso zu verbessern wie die Auswahl von Handlungsmöglichkeiten (AP). Dadurch wird das Handeln in den ausgewählten Bereichen kompetenter.
Konflikte zählen zu den charakteristischen Merkmalen der Politik und Ökonomie. Die SuS analysieren den Konflikt um einen einheitlichen Mindestlohn und erwerben methodische Fähigkeiten in der selbstständigen Analyse von Konflikten, um diese als notwendigen Teil der demokratischen Entscheidungsfindung einordnen zu können.
Der zeitgeschichtliche Hintergrund des Beutelsbacher Konsenses und dessen „Karriere“ werden skizziert. Auch das oftmals falsch interpretierte Überwältigungsverbot und aktuelle Kontroversen finden Erwähnung. Informationen für Lehrpersonen sind enthalten.
Der Beitrag legt dar, inwiefern Kontroversität die Gestaltung des Wirtschaftsunterrichts bereichern kann. Darüber hinaus werden Anforderungen an die Planung kontroverser Lehr-Lern-Prozesse sowie einzelne Planungsschritte erläutert.
Bezogen auf das Themenfeld "Jugendbewegung" werden den Lehrerinnen und Lehrern verschiedene Beispiele aufgezeigt, wie sich das Thema im Lehrplan verorten lässt. Es handelt sich dabei um eine exemplarische Auswahl für die Sekundarstufen I und II. Folgende Bundesländer werden in dieser Übersicht herangezogen: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern.
Die Lehrperson erhält Einblicke in die curricularen Vorgaben zum Thema.