Arbeitsblätter für Kunst: Gestaltungsverfahren
meinUnterricht ist ein fächerübergreifendes Online-Portal für Lehrkräfte, auf dem du hochwertiges Unterrichtsmaterial ganz einfach herunterladen und ohne rechtliche Bedenken für deinen Unterricht verwenden kannst.
Cover-ups zählen zu den Königsdisziplinen des Tätowierens. Gemeint sind neu entstandene Tattoos, die Tätowierer aus ehemals schlechten Tattoos anfertigen, indem sie alte Linien übermalen oder in neue Motive einbinden. Im Zentrum der Reihe steht die Gestaltung eigener Cover-up-Tattoos, die nach einer praktischen Übungsphase zeichnerisch realisiert und am Ende fotografisch am eigenen Körper präsentiert werden. Die Übertragung der Tattoos auf die Haut erfolgt mit einer Transferfolie.
Für die Kunsterziehung eröffnet der Alltag – seine Gegenstände, seine Phänomene und seine Rituale – ein weites Betätigungsfeld. Durch eine Veränderung der Wahrnehmung können diese Dinge nicht-alltägliche Bedeutung erlangen und zum Ausgangsmaterial für schöpferische Prozesse werden. Der Beitrag zeigt, welche Bedeutung Alltagsdinge aus kunstdidaktischer Sicht haben und wie sie im Kunstunterricht inspirierend werden.
Die SuS setzen sich mit Cover-Ups auseinander. Sie schlüpfen in die Rolle eines Praktikanten und üben ein Gespräch mit einem Kunden. Dabei werden auch verschiedene Darstellungstechniken der Tattookunst angesprochen.
Die SuS analysieren verschiedene Kunstwerke. Darauf aufbauend experimentieren sie mit dem Farbauftrag von Acrylfarben. Tierdarstellungen werden von den SuS gemalt. Eine Auseinandersetzung mit dem Künstler Pablo Picasso, seinen Werken über Tiere und seinem Leben findet statt. Schließlich gestalten die SuS ein Tier-Leporello.
Die SuS entwerfen ein eigenes Coverup. Dieses wird mit Hilfe von Tattoo-Transferfolie auf den Arm geklebt und so ausgetestet.
Im Klassensatz gefundene und gesammelte Alltagspapiere bergen Überraschungen und lassen SuS beim experimentellen Gestalten aus dem Vollen schöpfen. Verpackungsund Hygienepapiere, Druckerzeugnisse, (gebrauchter) Schul- und Bürobedarf, Tapeten etc. sind von jedem leicht und meist kostenlos zu beschaffen und wirken inspirierend. Die Hemmschwelle, sich auf einen experimentellen Arbeitsprozess mit intensivem Materialverbrauch und ungewissem Ausgang einzulassen, ist niedrig.
Die haptische Wahrnehmung der SuS wird geschulen, indem sie mit geschlossenen Augen Tiere gestalten. Für die plastische Gestaltung wird Modelliermasse, Ton oder ähnliches Material verwendet.
Die SuS erzeugen mit Hilfe von Bild-Text-Bedeutungsverschiebungen neue Weihnachtsbilder und deuten alte Bilder um. Sie erlernen durch die Anfertigung von Montagen die Grundlagen des Grafik-Designs.
Die SuS sammeln Materialerfahrungen mit Draht. Sie wenden spezifische Techniken, wie das Ablängen, das Biegen mit der Zange und das Verrödeln von Drahts, an. Anschließend gestalten sie aus Drahtstücken plastische Körper.
Die SuS betreiben eine ästhetische Forschung zu einem selbst gewählten Musikstück. Dabei erstellen sie eine kreativ visualisierende Gestaltung zu dem Musikstück mithilfe einer frei wählbarer Technik.
Die Durchführung dieser Unterrichtseinheit erfordert einen größeren Aufwand und bietet zugleich viel Raum für selbstständiges Arbeiten der SuS. Voraussetzung sind werkstattähnliche Bedingungen und ein größerer, offener Materialfundus für den Kunstunterricht. Mithilfe der Materialien forschen die SuS ästhetisch zu der Nase.
Die Arbeitsblätter sind für die Hand der SuS gedacht. Mit Blick auf die jeweilige Zielgruppe ist zu entscheiden, ob evtl. jeweils nur Teilelemente – etwa als projizierte Folienkopie mit mündlicher Besprechung – sinnvoller sind. Es handelt sich um Individualaufgaben, die Betrachten und Gestalten miteinander verbinden. Vornehmlich geht es um die differenzierte Förderung kreativ-produktiver, bildsprachlicher Kompetenzen, aber auch um rezeptive Bildkompetenz.
Ausgehend von Shakespeares Sommernachtstraum gestalteten Studentinnen und Studenten der Kunstpädagogik als Semesterarbeit einen mehrdimensionalen, begehbaren Bühnenraum. Diese Form zeitgenössischer Raumgestaltung eignet sich auch für SuS, die sich mit den Phänomenen der Natur und der Verfremdung auseinandersetzen.
Die bildnerisch-praktische Vorbereitung ist für Kunstlehrende eine wichtige Methode zur Konzipierung, Strukturierung, Planung und Realisierung eines unmittelbaren Unterrichtsvorhabens. Auf diese Weise verschafft man sich eine Vorstellung über die angestrebten bildnerischen Prozesse.