Arbeitsblätter für Erdkunde: Polare Zone
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Globale Erwärmung, zunehmender Tourismus und die Diskussion um eine Rohstoffförderung stellen die Polarregionen vor neue Herausforderungen. Doch welche Folgen haben diese Veränderungen für Mensch und Umwelt? Die Polargebiete der Erde, die Arktis und Antarktis, sind empfindliche Ökosysteme. Mensch, Flora und Fauna haben sich über Jahrhunderte an die herrschenden Bedingungen angepasst.
Weshalb wird es im Sommer nie dunkel? Warum ziehen die Menschen immer die Schuhe aus und wofür sind die Stöcke, die es vor jedem Haus in Ny Ålesund gibt? Viele SuS wissen nicht, wie das Leben auf Spitzbergen aussieht. Im Grunde ist es ähnlich dem unserem – doch im Alltag gibt es Unterschiede aufgrund der Lage der Inselgruppe und der Besonderheiten des Lebensraums. Mithilfe eines Tagebuchs lernen die SuS diese Region kennen.
In der Arktis auf Kajaktour zwischen Eisbergen gehen, mit Hundeschlitten über Schnee und Eis fahren oder von Bord Pinguine beobachten? Das touristische Angebot in den Polarregionen wächst und die Touristenzahlen steigen stetig an. Die SuS erarbeiten in diesem Unterrichtsvorschlag die Unterschiede des Tourismus in der Arktis und Antarktis und die Vor- und Nachteile, die er für das empfindliche Ökosystem mit sich bringt.
Der Klimawandel und als Folge der Rückgang des arktischen Eises verändert die Nutzung der arktischen Regionen tiefgreifend. Ins Zentrum der Betrachtung sind nicht nur neue Seewege oder eine verstärkte touristische Nutzung gerückt, sondern vor allem die Erschließung von Rohstofflagerstätten, allen voran Erdöl, Erdgas und mineralische Rohstoffe. Aber was bedeutet dies für Mensch und Umwelt? Dieser Frage gehen die SuS im vorliegenden Unterrichtsvorschlag nach.
Zurzeit schmelzen mit großer Geschwindigkeit die Gletschermassen der Arktis und auch der Antarktis. Zudem werden große Änderungen bei der Meereisbedeckung in beiden Regionen beobachtet. Bei dieser Entwicklung gibt es jedoch zwischen beiden Hemisphären große Unterschiede, die die SuS mithilfe des Materials dieser Unterrichtseinheit erarbeiten.
Das Ozonloch über der Antarktis wird bis Mitte des 21. Jahrhunderts verschwunden sein. Diese Nachricht ging im September 2014 durch die Medien. Seit 1985 bildet es sich regelmäßig mit der aufgehenden südpolaren Frühjahrssonne über der Antarktis. Aber wie entsteht das Ozonloch, wie bildet sich stratosphärisches Ozon und welche Bedeutung hat es für das Leben auf der Erde? Diesen Fragen gehen die Lernenden in diesem Unterrichtsvorschlag nach.
Der Seeweg über den arktischen Ozean ist für die Frachtschifffahrt die kürzeste Verbindung zwischen Nordeuropa und dem asiatisch-pazifischen Raum. Aber er ist heute ohne Eisbrecher nicht ganzjährig befahrbar. Dies könnte sich in den nächsten Jahrzehnten aufgrund der globalen Erwärmung ändern – ein vermeintlicher Vorteil, dem die SuS mit dem vorliegenden Unterrichtsmaterial auf den Grund gehen.
Im Norden des Kontinents Antarktika liegt die deutsche Polarforschungsstation Neumayer III des Alfred-Wegener-Instituts. Aber sie ist nicht die einzige Station in der Antarktis. Wissenschaftler aus verschiedenen Staaten der Erde forschen und leben zeitweise in dem Gebiet, um das Ökosystem Antarktis und die Auswirkungen der Klimaveränderungen auf diese Region zu erforschen.