Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Miteinander leben
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Nicht alle Menschen sind gleich. Und das ist auch gut so. August zum Beispiel ist schlagfertig, witzig und sensibel. Ein normales Kind ist er dennoch nicht. Denn sein Gesicht ist entstellt. Aufgrund zahlreicher Operationen war er bisher nie auf einer öffentlichen Schule. Doch das soll nach den Sommerferien anders werden. August wird in die fünfte Klasse der Bezirksschule gehen. Und davor hat er Angst. Angst, angestarrt und ausgegrenzt zu werden. Doch August meistert diese Herausforderung mit Bravour. "Wunder" ist ein optimistisches, lebensfrohes und anrührendes Buch. Es lädt ein, darüber nachzudenken, wie Inklusion im Alltag gelingen kann.
Gesellschaftsspiele, Computerspiele, Glücksspiele, ob in Gemeinschaft oder allein - keine Spezies spielt so intensiv wie der Mensch. Wer spielt, agiert ohne Zweck, aber nicht ohne Sinn. Denn es ist der Spieltrieb, der es Menschen und Tieren ermöglicht, durch Versuch und Irrtum zu lernen. Warum zu spielen für unsere Entwicklung so wichtig ist und wie sich das menschliche Spielverhalten über die Jahrhunderte hinweg änderte, darüber kommen die Lernenden in dieser Unterrichtseinheit ins Gespräch. Vorrangiges Ziel ist es dabei, Schülerinnen und Schüler der Unterstufe an das Philosophieren heranzuführen. Sie lernen, Problemfragen zu entwickeln und Alltagsphänomene zu hinterfragen. Tagtäglich erleben sie sich als spielendes Wesen, im Rahmen dieser Einheit reflektieren sie sich in dieser Rolle.
Was zählt, ist das, was sich vermarkten lässt, was gut ankommt, Erfolg verspricht: cool und immer gut gelaunt sein, fit, belastbar, leistungsstark … Dieser Gedanke mag ganz dem Trend unserer Zeit entsprechen, ist jedoch eine der vielen kritischen Erkenntnisse von Erich Fromm, der in den 1940er Jahren mit der sogenannten Marketing-Orientierung den Zusammenhang zwischen wirtschaftlichem Denken und Lebensweisen von Menschen beschrieb und analysierte. In dem Kapitel Erich Fromm und die Kunst des Lebens setzen sich die Schüler mit den Gedanken dieses Humanisten, Gesellschaftskritikers, Psychoanalytikers und Sozialphilosophen auseinander und vollziehen nach, welche Fehlorientierungen sich durch die marketingorientierte Lebensweise entwickeln können. Sie lernen jedoch auch Fromms Vorstellungen von einer produktiven Lebensgestaltung kennen: der Kunst des Lebens. Spannend wird es, Erich Fromms Erkenntnisse für die Analyse von Mobbing, Gewalt, Drogenmissbrauch, Spielsucht, Fremdenfeindlichkeit … zu nutzen und somit seine Bedeutsamkeit für uns heute nachzuvollziehen.
Auf die Frage, wie man sterben will, antworten wohl die meisten Menschen: schnell und am liebsten zu Hause. Das war nicht immer so – die Einstellungen zu Tod und Sterben haben sich verändert. In dem Unterrichtsmaterial „Wo der Tod auf uns wartet, ist unbestimmt; wir wollen überall auf ihn gefasst sein“ (Montaigne) – Über den Umgang des Menschen mit dem Tod aus dem Fachbereich Ethik geht es um Einstellungen zu Tod und Sterben in der Geschichte der Menschen. Seinen Ausgang nimmt das Unterrichtsmaterial von dem kritischen Befund des Philosophen Bernd N. Schumacher: „Der zeitgenössische Mensch hat sich, um eines glücklichen Lebens willen, darauf eingerichtet, nicht an den Tod und insbesondere nicht an den eigenen Tod zu denken, ihn gewissermaßen einfach totzuschweigen.“
Mögliche Arbeitsaufträge im Überblick; Anforderungssituation: Ein Jahr als Botschafter des Friedens – Spinnerei oder super Sache?!; Hey – Frieden?! Lass mal überlegen …; Gesten von Friedensstiftern; Ein gutes und gerechtes Miteinander?! – Die kirchliche Auffassung vom Zusammenleben in der Gesellschaft; Das Leben ist lebenswert – trotz seiner Stolpersteine; Interview mit Pater Linus aus Nigeria; Kirche gestaltet nicht nur theoretisch … – die Caritas; Barmherzigkeit; Vision des Himmlischen Friedens; »Du sollst ein Segen sein!«
Die SuS lesen einen Bibeltext von König Salomon und beurteilen den Wunsch Salamons. Anschließend lernen sie weitere Weisheiten erkennen und analysieren ihren Wahrheitsgehalt und den Hintergrund.
Die SuS machen sich bewusst, was sie tun können, um Freunde zu finden und ein guter Freund zu sein. Darüber hinaus gestalten sie Regeln und Rituale für ein friedvolles Miteinander. Sie verbalisieren, dass sie von Geburt an von Gott angenommen sind und kennen die Geschichte von der Kindersegnung.
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in Form eines Rätsels mit dem Thema auseinander. Dazu beantworten sie inhaltliche Fragen, die ihnen helfen, wesentliche Aspekte zu erschließen. Lösungen sind vorhanden.
Anforderungssituation; Keith Haring: ten commandments; Zehn Gebote der digitalen Ethik; Cybermobbing, Bashing und Sexting; Wer ist mein nächster in der digitalen Welt?