Arbeitsblätter für Kunst: Plastilin/ Ton
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Skulpturale Handlungen von Kindern, Jugendlichen und Studierenden stehen im Mittelpunkt dieses Heftes. Das Tasten, Fühlen, Formen, Bauen und Konstruieren entspricht elementaren menschlichen Bedürfnissen. Skulpturales, plastisches und raumbezogenes Gestalten ermöglichen vielfältige haptische und visuelle Erfahrungen – in allen Altersstufen. Die Besonderheit einer Skulptur ist ihre Präsenz im Raum.
Ausgehend von einer experimentell-forschenden Auseinandersetzung mit Ton spannt diese Ausgabe den Bogen bis zu komplexen Gestaltungsanlässen. Sie erhalten zudem zahlreiche Tipps zum Umgang mit dem Material, damit die SuS die Risiken souverän meistern und das Thema Ton mit Lust angehen können.
Als Zoologen finden Ihre Schülerinnen und Schüler eine bisher unentdeckte Tierart! In einem Zeichenspiel entwickeln sie Ideen für das Aussehen ihrer fiktiven Tierart, um im Anschluss ihr eigenes Wesen zunächst als Bleistiftzeichnung zu gestalten. Kenntnisse zum Relief und Tipps und Tricks für die Arbeit mit Ton befähigen die Lernenden, ihren Entwurf als Tonrelief zu realisieren. Mithilfe eines „Fühlparcours“ werden die Schülerinnen und Schüler außerdem an eine differenzierte Oberflächengestaltung ihres Wesens herangeführt.
Diese Aufgabe fordert sowohl den Erfindungsgeist als auch die bildnerischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler: In einer ersten, theoretischen Phase machen sie sich Gedanken über heutige Essgewohnheiten sowie über die Vor- und Nachteile von Fertiggerichten und Fast Food. Im praktischen Teil der Einheit setzen sie ihre Erkenntnisse um, indem sie sich eine neuartige Mahlzeit für das Jahr 2030 ausdenken. Die Modulierung der erfundenen Speisen mit Ton soll ihre plastischen Gestaltungsfähigkeiten schulen. Abschließend entwerfen die Lernenden einen Werbeflyer, auf dem sie die Vorzüge ihrer Erfindung sprachlich und visuell zum Ausdruck bringen.
Einige Kulturen Westafrikas zeichnen sich durch ihre prägnanten Farben und Muster aus, mit denen Häuser aber auch Tongefäße bemalt werden. Die Kinder einer 2. Klasse mischen selber Farben, malen damit und formen Gefäße aus Ton.
Die SuS erfassen die Form eines Vogels und gestalten diese mit Ton nach. Dabei erlernen sie den Umgang mit dem Material Ton, höhlen diesen aus oder verbinden Tonelemente miteinander. Zuletzt wird der Ton von den Lernenden glasiert.
Bunt, verrückt, einfach faszinierend – das ist der Tarot-Garten der Künstlerin Niki de Saint Phalle. Die SuS eines 4. Schuljahres sind von den Skulpturen begeistert. Sie modellieren Dschungeltiere und gestalten mit Naturmaterialien ihren eigenen Garten.
Bei diesem Beispiel wurde ohne vorgegebene Thematik mit Schulanfängern in der zweiten Schulwoche gearbeitet. Sie gestalten frei mit dem Material Ton und sammeln so erste Erfahrungen.
Wann erinnert uns etwas an Freude, Trauer oder Angst? Die Schüler sind sich einig, dass Gefühle durch Mimik und Gestik erkennbar werden. Ausgehend von der Betrachtung expressionistischer Skulpturen modellieren die Schüler eigene ausdrucksstarke Figuren, die sie in einer Präsentationsrunde mit eigenen Melodien gefühlsadäquat vertonen.
Die SuS üben das plastisches Gestalten mit dem Werkstoff Ton und schulen dabei die haptische Wahrnehmung von dreidimensionalen Formen. Sie entdecken die Anatomie und Proportionen von Tieren und setzen sie beim eigenen Gestalten um.
Die Charakterköpfe von Franz Xaver Messerschmidt ziehen den Betrachter durch ihre überzogene Mimik schnell in ihren Bann. Den Kindern einer Kunst-AG geht es nicht anders und sie werden angeregt, mit ihrer eigenen Mimik zu experimentieren. Die Erkenntnisse fließen schließlich in eine plastische Gestaltung ein. Es entstehen ausdrucksstarke Charakterköpfe aus Ton.
Der mutige Hl. Georg hat Vorbildfunktion und beeindruckt Jungen und Mädchen gleichermaßen. In dem hier vorgestellten Beispiel steigen die Kinder einer 3. Klasse über eine Gemeinschaftsarbeit in eine längeres Projekt zum Thema Drachen ein. Dabei können die Kinder an Lerninseln eine Technik frei wählen.
Die sieben Lernstationen bieten einen Überblick über aufbauende und abtragende Verfahren und dadurch entstehende Oberflächen, über fünf verschiedene Werkstoffe sowie das Problem der Stabilisierung von Figuren. Die Materialien sind einerseits auf die Verwendungsmöglichkeit im Unterricht hin ausgewählt, andererseits gewinnen die Schülerinnen und Schüler Kenntnisse über das Verfahren, mit dem Giacometti überwiegend gearbeitet hat (Ton/Bronzegussverfahren). In einem Tafelbild werden die wesentlichen Erkenntnisse gesammelt, sodass die Lernenden möglicherweise fehlende Aspekte auf ihren Laufzetteln nachtragen und später auf dieses Basiswissen zurückgreifen können.
Ton als Material in Rehabilitation und Therapie; Werken mit Schwer- und Mehrfachbehinderten; Wahrnehmen - Zeichnen - Bauen; Ton und Lehm: Vom Untergrund zur Kirchturmspitze
Zur Inspiration, um eine klare Handlung zu finden und als und räumliche Vorstellungshilfe dienen in dieser Übung dreidimensionale Figuren aus Ton. Diese werden von den SuS gestaltet.