Arbeitsblätter für Erdkunde: Chile
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Großartige Landschaften und tragischer Gletscherschwund, Zuckerrohrfelder und Kreuzfahrttourismus, spanische Plaza und fragmentierte Stadt, Pacha Mama und pluralisierte Glaubensbewegungen – kaum ein Großraum birgt so viele Facetten wie Südamerika und die Karibik. Zugleich zeigen sich Parallelen zwischen den Ländern der Region, die unser Bild des Kontinents maßgeblich prägen. Eine Annäherung zwischen Einheit und Vielfalt.
Chile ist ein außergewöhnliches Land, geprägt von landschaftlicher Vielfalt und räumlichen Gegensätzen, vom enormen Ressourcenreichtum und von wirtschaftlichen Potenzialen. Insbesondere die ökonomischen Entwicklungen bringen jedoch nicht nur Vorteile mit sich, sondern verursachen auch erhebliche ökologische und gesellschaftliche Probleme.
Die SuS erfahren, welche Auswirkungen El Niño in Peru hat. Dazu betrachten sie Aussagen von Fischern, Niederschlagsmengen und Karten und führen anschließend eine Podiumsdiskussion. Zudem erkennen sie, welche Folgen das Klimaphänomen weltweit nach sich zieht. Dazu lesen sie auch die Aussagen von Experten. Die Lösungen finden sich im Dokument "Das Klimaphänomen El Niño – Lösungen".
Riesige Tagebaulöcher, gigantische Maschinen, unglaubliche Produktionsmengen: Chiles Kupferminen gehören zu den größten der Welt. Aus gesellschaftlicher Perspektive ist aber auch die arbeitsintensive Form der Rohstoffgewinnung im Kleinbergbau von besonderer Bedeutung. Die Kleinmine „Las Bombas“ zeigt dies beispielhaft.
Lithium ist bereits heute ein wichtiger Rohstoff. Das Alkalimetall wird verwendet für die Herstellung von leichten und langlebigen Batterien, die zunehmend für die Produktion von Elektrofahrzeugen gebraucht werden. Die größten Lagerstätten befinden sich in Chile. Allerdings hat der Abbau von Lithium Folgen für die Umwelt. Die Schülerinnen und Schüler beschreiben die ökologischen Auswirkungen und bewerten die Produktion von Lithium in Chile.
Die Telefone würden stumm bleiben, die Lichter ausgehen. Moderne Telekommunikation, Fernsehen und Datenverarbeitung – ohne Kupfer wären sie nicht möglich. Etwa 15 Kilogramm dieses Metalls verbraucht jede(r) Deutsche pro Jahr. Das meiste davon kommt aus Chile. Der Beitrag zeigt Möglichkeiten auf, das Thema im fächerverbindenden Unterricht (Geographie/Chemie/Spanisch) in Form von Stationenlernen zu bearbeiten.
Kaum ein anderes Land der Erde wurde und wird so geprägt durch die endogenen Kräfte und Prozesse wie Chile. Unmittelbar vor der chilenischen Küste taucht die Nazca-Platte unter die Südamerikanische Platte ab. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind die Folge. Die Schülerinnen und Schüler ordnen die Lage Chiles im geotektonischen System der Erde ein und erläutern den Vulkanismus und die Erdbebentätigkeit in Chile hinsichtlich ihrer Entstehung.
Dort, wo in den Alpen nur noch das ewige Eis regiert, liegen in den Tropen Südamerikas die höchsten Grasländer der Erde: Páramo und Puna. Bereits seit präkolumbischer Zeit kommt dieser Stufe eine zentrale Bedeutung als Siedlungsraum in Südamerika zu. Allein im bolivianischen El Alto leben heute ca. 1 Million Menschen – in einer Höhe von rund 4.000 m.
Chile ist ein einzigartiges Land. Aufgrund seiner beeindruckenden Nord-SüdAusdehnung von 4300 Kilometern verfügt es über eine naturräumliche Vielfalt, die seinesgleichen sucht. Dies macht Chile zu einem attraktiven Ziel für Touristen. Mit einer SWOT-Analyse beurteilen die Schülerinnen und Schüler die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des aufstrebenden Tourismussektors in Chile.
Die SuS erkennen die Bedeutung des Lithiums in der aktuellen Energie- und Ressourcendiskussion. Des Weiteren beschäftigen sie sich mit dem Abbau von Lithium und untersuchen die wirtschaftliche Situation Boliviens. Abschließend untersuchen die SuS die wirtschaftliche Situation Boliviens.
Slums und Villenviertel, getrennt nur durch eine hohe Mauer: Die soziale Fragmentierung Santiago de Chiles ist eine typische Raumentwicklung lateinamerikanischer Großstädte. Am Beispiel Santiagos untersuchen die Schülerinnen und Schüler Stadtentwicklungsprozesse und bewerten diese kritisch. Die Auseinandersetzung mit den Entwicklungen und deren räumlicher Verteilung schult sie darin, diese Prozesse in ihrer eigenen Lebenswelt zu erkennen.
Mithilfe der vorliegenden Materialien erweitern die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen zur Globalisierung. Die Arbeitsblätter sind zweifach differenziert. Darüber hinaus stehen Schülerinnen und Schülern mit sprachlichen Schwierigkeiten entsprechende Wortschatzkarten zur Verfügung.
Die meisten Fischbestände weltweit gelten als ausgereizt oder überfischt. Doch die Nachfrage steigt. Jeder zweite Speisefisch kommt bereits aus Aquakulturen. Eine wichtige Produktionsstätte für Lachs ist Chile. An diesem Beispiel erarbeiten die Schülerinnen und Schüler Vor- und Nachteile von Aquakulturen, ordnen begründet Positionen in ein Wertequadrat ein und beurteilen den Beitrag der Aquakulturen zur Ernährungssicherung.