Mindmap als effektives Mittel im Unterricht – Tipps & Tools für LehrerInnen

Eine Lehrerin und zwei Schüler stehen vor einer großen Mindmap

Mindmaps sind seit vielen Jahren eine ebenso beliebte wie effektive Methode, um deinen Unterrichtsalltag aufzulockern. Viele LehrerInnen haben deren Vorteile bereits entdeckt. Du auch?

✅ Du möchtest, dass sich deine SchülerInnen komplexe Unterrichtsthemen schneller einprägen und besser merken?

✅ Du möchtest traditionelle Lehrmethoden aufs nächste Level heben?

✅ Du möchtest SchülerInnen mit Lernschwächen bestmöglich bei der Erreichung der Lernziele unterstützen?

✅ Du möchtest deine Projekte und Stunden besser strukturieren?

Mindmaps machen es möglich.

Wir zeigen dir in diesem Beitrag, welche Vorteile sie für dich und deine SchülerInnen mitbringen. 😉

Ein Mann zeichnet eine Mindmap auf ein großes Whiteboard
© Startup Stock Photos / Pexels

Was ist eine Mindmap?

Eine Mindmap (auch Gedankenkarte genannt) ist eine visuelle Methode, mit deren Hilfe man eine zentrale Idee und alle damit verbundenen Themen auf eine nicht-lineare Weise erkunden, Beziehungen zwischen den einzelnen Konzepten erkennen und Informationen strukturieren kann.

Mindmaps können entweder ganz klassisch mit einem Stift auf ein Blatt Papier oder Whiteboard gezeichnet oder mit Hilfe von onlinebasierten Tools erstellt werden (dazu mehr in einem der folgenden Kapitel).

Die Mindmapping-Methode kommt in vielen Bereichen zum Einsatz:

  • Produkt- und Softwareentwicklung,
  • Herstellung und Logistik,
  • Finanzwesen,
  • Marketing usw.

Auch im Bildungssektor haben sich Mindmaps etabliert, denn sie bringen sowohl für Lehrkräfte als auch SchülerInnen entscheidende Vorteile gegenüber konventionellen Lernwerkzeugen mit sich.

Welche das sind, erfährst du jetzt.

Mindmaps im Unterricht: Vorteile für SchülerInnen & Lehrkräfte

Wusstest du, dass laut Studien die meisten Menschen besser lernen, wenn ihnen die Informationen visuell präsentiert werden?

Grund genug, Mindmaps auch in den Unterricht zu integrieren.

Eine Schülerin liest einen Text und macht sich Notizen
© Marta Wave / Pexels

 

So helfen Mindmaps SchülerInnen beim Lernen

Für SchülerInnen bietet Mindmapping die Möglichkeit,

  • Konzepte zu visualisieren,
  • komplexe Aufgaben zu vereinfachen,
  • Informationen zu bestimmten Unterrichtsthemen zu präsentieren,
  • Gedanken und Ideen zu einem bestimmten Thema zu organisieren,
  • Zusammenfassungen und Übersichten von Texten oder Unterrichtsmaterialien zu erstellen,
  • Projekte, Präsentationen oder Referate zu planen und vorzubereiten,
  • Lerninhalte vor einer Prüfung zu strukturieren

und vor allem, sich Notizen zu machen. Egal, ob in der Grundschule oder im Gymnasium, es gibt immer Themen, die komplex oder weniger interessant sind. Da werden die Notizen gerne zu lang, man verliert die Übersicht und die Motivation geht flöten.

Mit Mindmaps halten die SchülerInnen nur die wirklich relevanten Informationen fest und sparen somit viel Zeit bei der Prüfungsvorbereitung. Zudem können sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen und nach Belieben Formen, Symbole und Farben benutzen, die ihrem individuellen Stil entsprechen.

Auch für Kinder und Jugendliche mit zusätzlichem Förderbedarf hat sich Mindmapping bei der Erreichung von Lernzielen als extrem effektiv erwiesen. SchülerInnen mit einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) kann es beispielsweise dabei helfen, den Gesamtzusammenhang besser zu verstehen, da sie sehen können, wie die einzelnen Teile miteinander in Verbindung stehen.

So kannst du als LehrerIn von Mindmapping profitieren

Auch du kannst dir mit Mindmaps den Schulalltag abwechslungsreicher gestalten.

  • Plane deinen Unterricht – Mindmaps eignen sich optimal dazu, deine Unterrichtsstunden zu planen. Notiere einfach das übergeordnete Thema für den Tag und ergänze relevante Daten. So musst du dir keine Sorgen machen, den Überblick über die Stunde zu verlieren, und weißt ganz genau, auf welche Punkte du eingehen musst.
  • Bleibe bestens organisiert – Mit (digitalen) Mindmaps kannst du schnell deine anstehenden To-dos notieren oder Unterrichtspläne erstellen.
  • Brainstorming & Co. – Nutze Mindmaps, um in deiner Klasse Diskussionen zu einem bestimmten Thema anzuregen oder Gruppen-Brainstormings durchzuführen.
  • Verfolge den Fortschritt deiner SchülerInnen – Mindmapping ist eine tolle Methode, um die Leistungen deiner SchülerInnen zu erfassen und zu bewerten. Da alle Daten an einem zentralen Ort gesammelt werden, kannst du die Gedankenkarte z. B. auch in Elterngesprächen als Orientierung nutzen.

In 5 Schritten zur Mindmap

Egal, ob du eine Mindmap für deine eigenen Projekte benötigst oder sie als Arbeitsauftrag an deine SchülerInnen kommunizierst, das Prinzip dahinter ist dasselbe.

So einfach geht’s:

Schritt 1: Wähle das Thema der Mindmap und platziere es in der Mitte der Zeichnung.

Schritt 2: Überlege dir drei bis fünf Hauptideen und verteile diese kreisförmig um das zentrale Mindmap-Thema.

Schritt 3: Zeichne eine Linie vom Mindmap-Thema zu jeder Hauptidee.

Schritt 4: Überlege dir für jede Hauptidee unterstützende Details wie Aufgaben und Fragen.

Schritt 5: Zeichne Linien, die die Hauptideen mit den dazugehörigen Details verbinden.

Im folgenden Video wird noch einmal übersichtlich erklärt, wie du eine Mindmap erstellen kannst. Werde kreativ!


TOP Mindmapping-Tools für LehrerInnen

Um Mindmaps schnell zu erstellen und zu einem echten Hingucker zu machen, setzen viele auf digitale Tools.

Wir haben ein paar für dich herausgesucht.

Mindmap für das Thema deutsche Grammatik, erstellt mit dem Miro-Tool
© Miro

Miro: Das Online-Whiteboard-Tool ist ideal, um Ideen zu sammeln oder Aufgaben zu organisieren. Auch Mindmaps sind mit Miro kein Problem. Und das Beste daran: Mehrere Personen können gleichzeitig darauf zugreifen und sofort ihr Feedback geben bzw. Punkte ergänzen oder Fragen stellen.

Flinga: Das webbasierte Tool aus Finnland ist intuitiv und sehr übersichtlich. Das Whiteboard bietet neben dem einfachen Zeichnen auch die Möglichkeit, vordefinierte Formen auszuwählen (z. B. Kreis, Viereck, Person, Text), wodurch du Mindmaps noch schneller individuell gestalten kannst.

Welches probierst du zuerst aus? 😊

Nun bist du bestens gewappnet, um auch in deinem Unterricht Mindmaps einzusetzen und dich von ihrer Effizienz zu überzeugen.

Es gibt jedoch unzählige weitere Methoden und Hacks, um dir deinen LehrerInnenalltag entspannter zu gestalten.

Hier kommt meinUnterricht ins Spiel!

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