Arbeitsblätter für Kunst: Freies Gestalten mit Schrift
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Die Werbung hat Kinder und Jugendliche als Zielgruppe entdeckt. Sie lockt mit vielversprechenden Slogans und markanten Logos und baut so ein Markenbewusstsein auf. Für einen kritischen Umgang mit Konsumgütern ist es daher wichtig, sich mit deren Erscheinungsbild auseinanderzusetzen. In dieser Einheit werden die Jugendlichen selbst als Produktdesigner tätig. Sie gestalten zunächst eine Collage aus Abbildungen von Konsumgegenständen und erarbeiten sich Gestaltungsmöglichkeiten in Word. Dann übertragen sie ein Logo auf ein anderes plastisches Produkt. Der Wiedererkennungswert eines Logos wird durch diese Verfremdung besonders deutlich.
Ob Keilzeichen in Ton, prunkvoll verzierte Initiale oder coole Graffiti – entdecken Sie mit Ihren Schülern die Welt der Schrift. In der vorliegenden Kunst- und Schreibwerkstatt erhalten Ihre Schüler einen Einblick in die Geschichte vom Bildzeichen zur modernen Computerschrift, sie erproben verschiedene Schriften und gestalten mit Buchstaben Kunstwerke nach. Auf diese Weise erfahren sie die große Vielfalt der Formen und Verwendungsmöglichkeiten von Schrift.
Die SuS befassen sich mit dem Thema „Schriftgestaltung“ und erkunden Schrift mit den Sinnen. Auch führen sie eigene typografische Experimente und praktische Gestaltungsaufgaben durch.
Die SuS setzen sich mit verschiedenen Schriftarten auseinander. Sie kalligrafieren die Groß- und Kleinbuchstaben des Alphabets. Anschließend wird der Gebrauch von Computerschriften von den SuS analysiert. Daran anknüpfend wird die Bedeutung der Schrift in der Kunst von den Kindern entdeckt.
Als 1989 das Heft „Schrift“ bei KUNST + UNTERRICHT erschien, schrieben die meisten Kollegen ihre Manuskripte noch auf der Schreibmaschine. Auch inhaltlich mussten „die sich von der neuesten technischen Entwicklung her ergebenden Möglichkeiten der Schriftgestaltung, wie sie etwa die Computergrafik darstellt“ noch ausgeklammert bleiben.
Die hier präsentierte Unterrichtseinheit nimmt das bei SuS am Ende des Leselernprozesses vorhandene besondere Interesse am Thema Schrift und Typografie auf. Als Gegenstand des Kunstunterrichts soll Form, Gestaltung und Wirkung von Schrift thematisiert werden.
Die Möglichkeiten, Schrift als Gestaltungselement im Kunstunterricht einzusetzen, sind vielfältig: Es kann gedruckt, gerissen, gemalt, gezeichnet, konstruiert, gebaut oder „einfach“ geschrieben werden.
Die SuS collagieren mit Schriftbildern. Anschließend gestalten sie verschiedene Schriftzüge plakativ und übermalen diese mit Acrylfarben.
Die Kubisten spürten wohl als erste, das Schrift hinter die Sprache von Bildern zurücktreten wird. Braque und Picasso fügten seit 1911 Wortfragmente in ihre kubistischen Bilder ein. Heute ist das Spektrum künstlerischer Äußerungen weit und der Übergang zu anderen Kunstgattungen fließend – geschriebene und gesprochene Sprache wird Klang, Botschaft, Signal oder Ornament. Maler werden zu Schriftstellern, Schriftsteller zu bildenden Künstlern.
In den letzten zwei Jahrzehnten änderte die digitale Revolution die Produktion von typografisch gestalteten Medien radikal: Zuvor schrieb der Autor seinen Text mit der Hand oder der Schreibmaschine. Ein Verlag kümmerte sich um den Rest: die Weiterverarbeitung der Manuskripte, die Korrektur (Korrektor), die Gestaltung (Buchgestalter / Illustratoren / Fotografen), den Schriftsatz (Schriftsetzer / Mediengestalter), das Drucken (Buchdruck/ Offsetdruck), die buchbinderische Verarbeitung (Buchbinder) und das Verteilen (Buchhändler).
Die SuS erstellen ein persönliches Wappen, das in das Klassenbild eingebracht wird. Ferner erfassen sie die Strukturmerkmale eines Wappens und untersuchen typografische Vorlagen.