Das Akkusativobjekt effektiv unterrichten – Tipps & Materialien
- Was ist ein Akkusativobjekt?
- Wie fragt man nach dem Akkusativobjekt?
- Woraus besteht ein Akkusativobjekt?
- Das Akkusativobjekt – Arbeitsblätter für Deutsch
- 1. Wen sucht der Junge auf dem Baum? (5.-6. Klasse)
- 2. Herr Schröder wird vermisst (3.-4. Klasse)
- 3. Ferien am Meer (3. Klasse)
- 4. Satzbaukreisel & Satzrad (5.-13. Klasse)
“Ich kaufe.”
Subjekt ✓
Prädikat ✓
Wie du siehst, sind Sätze, die nur aus einem Subjekt und Prädikat bestehen nicht besonders aussagekräftig. Deshalb fordern 90 % aller Prädikate ein Akkusativobjekt.
Wir zeigen dir, wie du deine Schüler und Schülerinnen im Deutschunterricht locker ins Thema einführen kannst.
Als Erstes steht die Definition auf dem Stundenplan. 😊
Was ist ein Akkusativobjekt?
Das Akkusativobjekt, auch direktes Objekt genannt, gehört zur Gruppe der Satzglieder. Seine Aufgabe besteht darin, das Prädikat um eine wichtige Information – eine Sache oder Person – zu ergänzen.
Zwar ist ein Akkusativobjekt nicht zwingend notwendig, jedoch wären manche Sätze ohne solche Ergänzungen unvollständig bzw. schwer zu verstehen.
Auch bestimmte Präpositionen und Verben verlangen das Akkusativobjekt.
Tipp: Um sich die Verben und Präpositionen mit dem Akkusativ einfacher zu merken, eignen sich Karteikarten. Auf die Vorderseite schreiben deine SchülerInnen das jeweilige Verb und auf die Rückseite einige Beispiele.
Wie fragt man nach dem Akkusativobjekt?
Die typische Frage nach dem Akkusativobjekt lautet
"Wen oder was?"
Beispiele von Sätzen mit einem Akkusativobjekt:
- Ich schreibe den Brief. → Wen oder was schreibe ich? → den Brief
- Er liebt sie → Wen oder was liebt er? → sie
- Wir verkaufen ein blaues Sofa. → Wen oder was verkaufen wir? → ein blaues Sofa
Woraus besteht ein Akkusativobjekt?
Ein Akkusativobjekt kann aus einem oder mehreren Wörtern bestehen und wird entweder aus
- Nomen (den Brief)
- Pronomen (sie)
oder
- Nomengruppen (ein blaues Sofa)
gebildet. Auch bestimmte/unbestimmte Artikel oder Adjektive, die die Nomen und Pronomen “begleiten”, gehören zum besagten Satzglied.
Tipp: Bevor es von der Theorie in die Praxis geht, sollte das Gelernte nochmal wiederholt und gefestigt werden. Videos sind dafür ideal – wir haben schonmal eins für dich herausgesucht. 😉
Kündigst du während deiner Probezeit, entstehen für dich keine Kosten.
Das Akkusativobjekt – Arbeitsblätter für Deutsch
Vom Lesekrimi bis hin zum Satzrad – mit diesen Arbeitsblättern wird es im Deutschunterricht nie langweilig.
1. Wen sucht der Junge auf dem Baum? (5.-6. Klasse)
Im Fokus dieser Aufgaben steht die Unterscheidung zwischen zwei ausgewählten Satzergänzungen – dem Dativ- und Akkusativobjekt.
Dazu analysieren Schülerinnen und Schüler eine unvollständige Zeitungsmeldung und setzen mit Hilfe der Bestimmungsfragen die fehlenden Objekte ein.
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2. Herr Schröder wird vermisst (3.-4. Klasse)
Spannende Geschichten und Rätsel sind eine bewährte Methode, um SchülerInnen für grammatische Themen zu begeistern – auch für Satzglieder.
Im Lesekrimi von eDicact.de lernen sie unter anderem,
- Subjekte, Prädikate und Objekte in Sätzen zu erkennen,
- komplexe Schlussfolgerungen zu ziehen und zu begründen sowie
- aktiv zuzuhören.
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3. Ferien am Meer (3. Klasse)
Die DrittklässlerInnen üben den Gebrauch des Akkusativobjekts anhand interessanter Aufgaben rund ums Thema Ferien am Meer.
Dabei
- formulieren sie die richtigen Fragen für Aussagesätze
und
- unterstreichen Akkusativobjekte im Text
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4. Satzbaukreisel Satzrad (5.-13. Klasse)
Satzbaukreisel und Satzräder sind eine tolle Methode, um die Satzstruktur zu wiederholen.
So geht’s:
- Erstelle mit deinen SchülerInnen vier Satzbaukreisel.
- Stich mit einer Nadel ein kleines Loch in die Mitte der Kreisel und stecke einen Zahnstocher hinein.
- Die SchülerInnen drehen jeden Kreisel und „erdrehen“ sich so ihre jeweilige Satzkombination (diese besteht aus Subjekt, Prädikat, Dativobjekt und Akkusativobjekt).
- Die entstandenen Sätze werden anschließend mündlich oder schriftlich formuliert.
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