Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Philosophische Fragen und Themen
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Geistwesen oder Mängelwesen, erschaffen oder Ergebnis der Evolution, frei oder determiniert: Was ist der Mensch? Ein Tier, das keines sein möchte, mit der Fähigkeit begabt, sich selbst und seine Position in der Welt zu hinterfragen? Ein zur Moral befähigtes Wesen, das nach Wissen strebt, das hofft und glaubt, aus Erfahrungen lernt und sich auf die Zukunft hin entwirft? Kulturwesen, der Sprache fähig, zur Freiheit verurteilt? Der Mensch ist die Frage, was ist der Mensch. Einen beobachterunabhängigen Zugriff auf die Entität "Mensch" gibt es nicht. Im Fokus dieser Einheit stehen grundlegende, die Lebenswirklichkeit bestimmende Selbstauslegungen des Menschen, deren Aneignung einen Beitrag zu einem differenzierteren Selbstverständnis und zu einer autonomeren Lebensgestaltung leistet: der Mensch als evolutionär entstandenes, körperliches Lebewesen und seine Einstellung zu seinem Körper, der Mensch als vernünftiges Lebewesen und die Frage nach dem Sinn des Lebens, die soziale Konditionierung von Verhalten und Bewusstsein und das Problem der Individualität.
Die SuS beschäftigen sich mit ausgewählten erkenntnistheoretischen Konzepten und vergleichen sie mit eigenen Theorien. Dabei erproben und reflektieren sie verschiedene Methoden der Erkenntnisgewinnung.
Auf die Frage, wie man sterben will, antworten wohl die meisten Menschen: schnell und am liebsten zu Hause. Das war nicht immer so – die Einstellungen zu Tod und Sterben haben sich verändert. In dem Unterrichtsmaterial „Wo der Tod auf uns wartet, ist unbestimmt; wir wollen überall auf ihn gefasst sein“ (Montaigne) – Über den Umgang des Menschen mit dem Tod aus dem Fachbereich Ethik geht es um Einstellungen zu Tod und Sterben in der Geschichte der Menschen. Seinen Ausgang nimmt das Unterrichtsmaterial von dem kritischen Befund des Philosophen Bernd N. Schumacher: „Der zeitgenössische Mensch hat sich, um eines glücklichen Lebens willen, darauf eingerichtet, nicht an den Tod und insbesondere nicht an den eigenen Tod zu denken, ihn gewissermaßen einfach totzuschweigen.“
Die SuS befassen sich anhand von Zitaten mit der Frage, was der Mensch ist. Weiterhin interpretieren sie eine Karikatur zur Entwicklung der Menschheit. In diesem Zusammenhang lesen die Lernenden weiterhin ein Gedicht von Erich Kästner, der sich der Frage annimmt, ob Fortschritt immer auch eine Weiterentwicklung bedeutet.
Bilderbücher und Comics umfassen zahlreiche Genres und bieten durch die Wort-Bild-Kombination neue Wege der Narration. Dieses Zusammenspiel nutzen Zeichner und Autoren, um komplexe Zusammenhänge einfach darzustellen. Weshalb Comic und Bilderbuch einen Stellenwert für den Ethik- und Philosophieunterricht haben, welche Werke sich eignen und welche Chancen sich durch sie auftun, erörtert dieser Beitrag.
Anhand von Beispielen aus zwei Lehrwerken für den Philosophieunterricht untersucht der Beitrag, wie ethische Fragestellungen in den unteren Jahrgangsstufen der Sekundarstufe 1 eingeführt und bearbeitet werden können.
Die SuS setzen sich anhand kreativer, visueller und kommunikativer Zugänge mit verschiedenen Themen wie Konfliktlösung, Klimaaktivismus, Diskriminierung oder Kurzfilmen im Ethikunterricht auseinander.
Die SuS werden zum Experten eines Kunstwerks und seinem philosophischen Gehalt, indem sie Aufgaben zur Interpretation bearbeiten. Anschließend bereiten die Lernenden eine Präsentation ihres Werkes vor. Zuletzt werden de Ergebnisse der arbeitsteiligen Gruppenarbeit in Form eines Kurzvortrages mit Handout zum jeweiligen Kunstwerk präsentiert. Lösungsvorschläge und Hinweise sind vorhanden.
Das hier vorgestellte Kernphasen-Konzept soll zur erfolgreichen Bewältigung der anspruchsvollen Herausforderung systematischer Unterrichtsplanung eine praxistaugliche Unterstützung anbieten und helfen, dem Unterrichtsverlauf eine lerntheoretisch sachlich angemessene Strukturierung zu geben. Konkretisiert am Beispiel einer Reihe zu Kants deontologischer Ethik will der Artikel dazu anleiten, die komplexen sachlogischen und fachdidaktischen Zusammenhänge einer Unterrichtsreihe zu durchdringen und nachvollziehbar darzustellen.
Die SuS lesen die Grundlagen über das Libet-Experiment und lernen die einzelnen Instanzen des Gehirns kennen. Anschließend erarbeiten die SuS die PLATO-Formel und diskutieren die Rechtsverflegung von Straftaten.
Vorüberlegungen zur Auffächerung von Varianten interreligiösen Lernens; Die Struktur: Religionenerschließungsmodi; Modi, exemplarische Situationen und Kompetenzen in einem Modell
Blinde Flecken; Die Entzogenheit des Religiösen in der Schule und die didaktische Charakteristik von Zeugnis und Gegenstand; Die vier Modi mit ihren blinden Flecken als gegenseitige Korrektive; Exkurs I: Die Kritik an religiösen Traditionen als blinder Fleck der Praxis und Chance der Religionenerschließungsmodi; Grundlagenexkurs II: Modifizierung des Tübinger Elementarisierungsansatzes
Der Gedanke an die Zukunft kann grausen, ängstigen, betrüben, Sorgen bereiten – oder er kann Hoffnung stiften und Aussicht auf Besserung bieten. Keiner vermag die Zukunft sicher vorherzusehen. Der Blick in die Zukunft eröffnet dem Menschen damit immer auch die Dimension des Unverfügbaren und Ungewissen. Die Beiträge und Materialien greifen die Gelegenheiten für eine bessere Zukunft in unterschiedlichen ethischen Zusammenhängen auf: Mit den Chancen, die Klimakatastrophe noch etwas abzumildern, befassen sich mehrere Artikel. Über die Vor- und Nachteile von Zukunft und Fortschritt wird in einem Beitrag zur Schule der Zukunft reflektiert. Die Zukunft findet sich als fiktive Erzählung in zahlreichen Werken der Science-Fiction wieder oder als Zukunftsvisionen im Film. Hier werden Fragen nach den Chancen des gegenseitigen Verstehens behandelt. Inwiefern Utopien überhaupt ein geeignetes Mittel darstellen, die Gegenwart zu verstehen oder die Chancen auf eine bessere Zukunft zu erhöhen, wird in einem weiteren Beitrag hinterfragt. Aus dem Inhalt: Was schulden wir künftigen Generationen?; Plane deine Stadt!; Abenteuer des Verstehens; Gute Lebensqualität für alle Menschen?!; Träume von einer besseren Welt.