Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Menschenbilder
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Die christliche Theologie nimmt ihren Ausgangspunkt von der Offenbarung. Sie beruht auf der Annahme der Gottebenbildlichkeit des Menschen. Der Mensch ist darauf angelegt, sich auf die Wirklichkeit im Ganzen wie auf seinen Ursprung in Gott erkennend zu beziehen. Dennoch bedarf biblische Anthropologie der Ergänzung durch biologische, soziologische und philosophische Ansätze. In dieser Einheit werden Positionen von Freud, Frankl, Fromm und des Buddhismus mit dem christlichen Menschenbild verglichen. Deutlich wird die Bedeutung des Menschenbildes der Bibel für die ethischen Normen unserer Gesellschaft.
Ist der Mensch ein Einzelgänger oder ein Gemeinschaftswesen? Ist er gut oder böse, ein Vernunft- oder ein Naturwesen? Diese Unterrichtseinheit zur Anthropologie Kants führt anhand von Texten Kants ein in Grundfragen der philosophischen Anthropologie. Unterschiedliche Perspektiven eröffnen ein komplexes Menschenbild, das an viele anthropologische Positionen und andere oberstufenrelevante ethische Teilbereiche anschlussfähig ist. Methodisch steht die Kompetenz der Texterschließung im Zentrum der Einheit. Methodenkärtchen schulen die Fähigkeit der Lernenden, Texte zu interpretieren und sich deren Struktur zu erarbeiten. Die angewandten Methoden werden reflektiert. Eine Klausur mit Erwartungshorizont und Benotungsvorschlag rundet die Einheit ab.
Die SuS betrachten Bilder und überlegen welche Menschenbilder damit dargestellt werden. Anschließend sammeln sie Eigenschaften der Menschen und der Tiere und vergleichen beide miteinander. Anhand verschiedener Texte erarbeiten die SuS Eigenschaften, die den Mensch zu etwas besonderem machen.
Die SuS lesen einen Text und benennen Argumente, dass die Aufklärung nicht weit her sein könnte. Auch die Kritik an der Entwicklung der Aufklärung geben sie wieder und überlegen wie sich die Menschenbilder verändet haben. Zuletzt definieren die SuS in einer Überprüfung den Begriff der Aufklärung, diskutieren die Rolle der Aufklärungsphilosophie und untersuchen einen Text.
Anhand eines realen Falls einer Familie aus Thüringen, die sowohl in der NPD als auch in der Kirchengemeinde engagiert ist, wird mit den SuS der ethischen Frage nach der Würde des Menschen und den daraus erwachsenden Konsequenzen für das eigene Handeln nachgegangen.
In seinem Urteil vom 26. Februar 2020 hat das Bundesverfassungsgericht das Selbstbestimmungsrecht des Menschen in den Mittelpunkt seiner Begründung gerückt und damit die Diskussion um die Sterbehilfe und den assistieren Suizid neu entfacht. Derzeit liegen verschiedene fraktionsübergreifende Vorschläge zur Revision des sogenannten Sterbehilfeparagraphen § 217 vor. Das Gericht stellt klar: "Die selbstbestimmte Verfügung über das eigene Leben ist ein, wenngleich letzter, Ausdruck von Würde." Gerade aus theologischer Sicht hat diese Entscheidung, deren Begründung und praktische Umsetzung eine kontroverse Debatte ausgelöst, die in diesem Unterrichtsentwurf aufgegriffen werden soll.
Die SuS nennen Gründe für und gegen den Ausstieg aus einem Lockdown. Des Weiteren arbeiten sie aus Texten Argumente für die Beendigung des Lockdowns heraus und formulieren gemeinsam eine Empfehlung. Abschließend informieren sich die SuS über den Umgang mit der Corona-Pandemie auf den Philippinen.