Arbeitsblätter für Musik: Volks- und Heimatlieder
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Das Stück fördert die rhythmische Kompetenz beim Sprechen/ Singen und Musizieren.
Die SuS vollziehen die Entwicklung der Kirchenmusik seit dem Mittelalter nach, indem sie Klangbeispiele anhören und mit modernen Hits vergleichen. Sie komponieren eigene Stücke, spielen diese und lesen Informationstexte. Es sind didaktische Erläuterungen für die Lehrkraft enthalten.
Bereits seit über 500 Jahren sind Strophen dieses Liedes bekannt, die Melodie in der heute gebräuchlichen Form ist seit ca. 400 Jahren nachweisbar. Es handelt sich um ein Volkslied im besten Sinne des Wortes – jeder kann es und im Laufe der Zeit haben sich Strophen verändert, sind immer wieder neue hinzugekommen.. Auch die unkonventionelle Art des Reimensspricht sehr für die Volkstümlichkeit des Liedes.
Die relative Solmisation ist eine „Musiksprache“, die auf den Mönch Guido von Arezzo zurückgeht. Dieser hat vor ca. 1000 Jahren eine Methode erfunden, mit der er seinen Chorschülern die Melodien der gregorianischen Choräle beibringen konnte. Dafür benutze er bestimmte Tonsilben (ut, re mi fa sol, la) und dazugehörige Handzeichen, um das Gehör seiner Mönchsbrüder zu verbessern und ein tieferes Verständnis der Tonbeziehungen (Intervalle, Grundtonbezug) zu erreichen. Diese Idee von Guido von Arezzo überdauerte die Jahrhunderte, allerdings mit kleinen Veränderungen.
Weihnachten und Ostern sind die beiden Feste, zu denen die ersten Lieder in „Volkssprache“ – also nicht in Latein – überliefert sind. Mit „In dulci jubilo“ und „Sys uns willekommen heirre kerst“ werden hier die beiden ältesten deutschen Weihnachtslieder betrachtet – die beide noch heute jedes Jahr zum Fest gesungen werden.