Arbeitsblätter für Latein: Welterfahrung in poetischer Gestaltung
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Reihenweise Arbeitsblätter zu Grammatik und Wortschatz in der Arbeitsmappe, aber wenn es drauf ankommt, fehlt Ihren Lernenden der Überblick? Mit der Lapbook-Methode regen Sie nicht nur die Kreativität Ihrer Schülerinnen und Schüler an, sondern geben Ihnen auch eine Struktur für die Dokumentation ihrer Lernstände an die Hand. Die ausführlichen Anleitungen zu den Umsetzungsmöglichkeiten lassen viel Raum für den individuellen Einsatz im Unterricht. Ob langfristig angelegt oder kurz zusammengefasst - mit den Faltbüchern in verschiedenen Formaten kann Ihre Klasse zentrale Lehrplanthemen visualisieren und gezielt trainieren. Mit Tipps und Vorlagen rund um die Themen Präsentation und Bewertung sparen Sie nicht nur wertvolle Zeit in der Unterrichtsvorbereitung, auch das konstruktive Feedback klappt im Handumdrehen. Videoanleitungen und zweifach differenzierte Arbeitsaufträge lassen Ihre Schülerinnen und Schüler motiviert und selbstständig an individuellen Latein-Lapbooks arbeiten. Inhaltliche Schwerpunkte: Blankovorlagen für die individuelle Gestaltung von Lapbooks; Anleitungen für Faltbücher zu allen Kompetenzbereichen; Videoanleitungen unterstützen beim Falten; zweifach differenzierte Arbeitsaufträge zu vielen Themen des Lehrplans; Bewertungsraster und Checklisten für individuelles Feedback.
Dieser Basisartikel beschäftigt sich mit Livius. Dabei wird genauer auf Aspekte wie seine Geschichtskonzeption und seine Absichten eingegangen. Zudem werden Perspektiven zur Didaktisierung von Livius-Texten erläutert. Es finden sich Sequenzvorschläge für den Unterricht sowie Impulse für die Unterrichtspraxis.
Drei bis dreieinhalb Jahre Lehrbuchunterricht liegen hinter den Schülerinnen und Schülern (das Entdecken und Erlernen einer neuen Sprache und Kultur, die spannende Reise in die Welt der Antike); doch der Höhepunkt dieser Reise steht ihnen noch bevor: die Begegnung mit originalsprachlichen Texten der lateinischen Literatur, ihren faszinierenden Inhalten und Formen. Das angestrebte Ziel der Lektürefähigkeit, in den Lehrplänen immer wieder beschworen, nun ist es unter Beweis zu stellen. Die Mittelstufenlektüre ist ein Highlight in der Latein-Biografie jeden Schülers, und mit Blick auf ihre didaktische und methodische Gestaltung sind besondere Herausforderungen zu bewältigen; dementsprechend hat sich die fachdidaktische Literatur immer wieder mit diesem Thema auseinandergesetzt und dabei didaktische Ausrichtung und methodisches Repertoire der Mittelstufenlektüre reflektiert.
Die „Gespensterkomödie“ gehört heute zu den beliebtesten Werken des Plautus. Sprache und Umfang erlauben es, das ganze Stück jeweils zur Hälfte lateinisch bzw. deutsch zu lesen.
In einem arbeitsteiligen, offenen Lernszenario mit wählbaren Modulen interpretieren die SuS Horaz’ Soracte- Ode. Sie beleuchten den Text aus verschiedenen Perspektiven und erkunden die Übertragbarkeit seiner Aussage. Durch ausführlichere Interpretationsschleifen wie diese bauen die SuS eine angemessene Interpretationskompetenz auf.
Die Schüler erhalten durch die Beschäftigung mit den gewählten Elegien einen Einblick in römische Liebesdichtung. Sie lernen die Grundthemen der Gattung kennen und entwickeln einen Blick für Ovids literarisches Spiel mit der Thematik und sein handwerkliches Können.Lateinische Dichtung hat eine klanglich-künstlerische Seite, die sich erst in der auditiven Wahrnehmung vollständig entfaltet. Die Schüler beschäftigen sich eingehend mit dem Sprachklang des klassischen Lateins, vertiefen dadurch ihr Textverständnis und werden für die Ästhetik und Lebendigkeit der Sprache sensibilisiert.
Metakognition: vor der Lektüre (pre-reading activities); Texte sprachlich erschließen; Texte inhaltlich erschließen
Der Autor geht in seinem Beitrag auf den Schriftsteller Caesar ein; er beleuchtet, mit welchen Kunstgriffen dem Feldherrn und Politiker eine subtile Selbststilisierung gelingt, wobei im Mittelpunkt seiner Darstellung das Bellum Gallicum steht. Der Autor zeigt, welchen Wert nach wie vor die Beschäftigung mit diesem Werk für die Behandlung im Unterricht darstellt, wenn man Caesars literarische Mittel der Selbstdarstellung in den unterschiedlichen Facetten in den Blick nimmt.
Der Autor geht dem Caesar-Bild in Lucans Pharsalia nach, insbesondere seiner Stilisierung als satanisch-dämonischer Machtfigur. Er zeigt, wie klassische römische Wertbegriffe durch die Einbindung in den Kontext des Bürgerkriegs eine Umdeutung ins Negative erfahren, sogar die clementia Caesaris in einem völlig anderen Licht zu sehen ist. Caesar werde bei Lucan zur Symbolfigur des Grauens schlechthin, wobei der Dichter Lucan die Gründe für diese Entwicklung des Feldherrn Caesars nicht verschweigt. [Der Autor] widmet sich in seinem Praxisbeitrag insbesondere auch den literarischen Elementen des Caesarbildes und vernetzt das lucanische Modell noch mit weiteren anderen Caesarbildern. Der Beitrag bietet umfangreiches Arbeitsmaterial.
Bereits in der Lehrbuchphase können und sollen die Schülerinnen und Schüler schrittweise auf die Interpretation lateinischer Texte vorbereitet werden. ... Ziel der [im Beitrag dargestellten] Sequenz ist es, ausgehend von einer textsemantisch, textsyntaktisch und pragmatisch geprägten Texterschließung einen Interpretationsprozess zu gestalten, der in das Abfassen eines zusammenhängenden Interpretationsaufsatzes mündet, der Rezipientenbezug und Textbezug miteinander verbindet. Dem Beitrag sind Textvorlagen, Aufgabenstellungen und ein bespielhafter Schüleraufsatz beigefügt.
Der Teppich von Bayeux ermöglicht einen authentischen Zugang zur ersten Originallektüre und zu einem der herausragenden Kapitel in Caesars Bellum Gallicum.
Interpretation? Ja, aber wann? Und wie? – Positionen der Fachdidaktik; Zugänge zur Interpretation; Textimmanente Interpretationsarbeit; Textüberschreitende Interpretationsarbeit; Zusammenfassung; Didaktisierung von Texten und Leserinteresse; Das Prinzip der Reduktion; Stufen der Interpretation; Das Verfahren der didaktischen Analyse; Literaturdidaktik – welche Texte sollten gelesen werden?; Unterrichtsplanung der Interpretation; Textauswahl; Entwicklung von Arbeitsaufträgen; Alternativen für offene, ganzheitliche Zugänge; Methodik der frühen Lehrbuchphase; Literaturhinweise und Beispielstunde
Die Metapher: Unpräzise Geschwätzigkeit oder ontologische Realität?
Entschließt man sich dazu, nicht nur verbale Interpretation zu betreiben, sondern auch aktive, handlungsbezogene, so ist damit automatisch eine Erweiterung der Unterrichtsziele gegeben. So Rudolf Henneböhl Ut spectaculum poesis Ovidische Dichtung und szenische Interpretation vereint die szenische Interpretation sowohl objektive Ziele (Erkenntnis von Gestalt und Gehalt der literarischen Vorlage) als auch subjektive Ziele (Ermöglichung einer persönlichen Aneignung des Stoffes); sie bietet Jugendlichen insbesondere die Möglichkeit, sich mit Rollen zu identifizieren, und fördert auf diese Weise ein emotionales Lernen.
Ausgehend von der two-voices-theory analysiert der Autor die Charakterisierung des Aeneas im 10. Buch der Aeneis und regt zum Vergleich mit künstlerischen Darstellungen des Krieges aus der Zeit des Expressionismus an. Unterrichtsmaterial ist beigegeben.
Auf Kriegerdenkmälern für die Gefallenen des 1. Weltkrieges finden sich häufig lateinische Inschriften. In dieser Unterrichtseinheit setzen sich die Schüler kritisch mit deren Gestaltung und Funktion auseinander und reflektieren über eine angemessene Gedenkkultur aus heutiger Sicht.
Exsul ludens - Ovids poetologische Exil-Gedichte zwischen Dichtung und Wahrheit