Arbeitsblätter für Kunst: Emotionale Auseinandersetzung
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Unterricht in ästhetischen Fächern ermöglicht es Kindern in besonderem Maße, sich entsprechend ihrer individuellen Vorlieben und Fähigkeiten zu entfalten. Die Unterrichtsideen und Beiträge in dieser Ausgabe zeigen exemplarisch, welch vielfältige Chancen zur Förderung der Kindesentwicklung in ästhetischgestalterischen Lernanlässen liegen können.
Bei dieser Aufgabe setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Musik auseinander und gestalten eine Plastik, die Ausdruck eines selbst gewählten Musikstücks ist. Sie erfahren dabei die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten einer Plastik und lernen die Wirkungen von Material, Form, Oberfläche und Komposition kennen.
Dieser Beitrag lenkt den Blick auf aktuelle – auch jugendästhetische – Erscheinungsformen des performativen Ausdrucks. Aus den Zusammenhängen zwischen verschiedenen performativen Strategien und deren Präsentations- und Dokumentationsweisen ergeben sich Prinzipien für rezeptive Zugänge mit Lerngruppen unterschiedlichen Alters und verschiedener Schulformen. Sinnlich wahrnehmende und sinnsuchende methodische Sequenzen zur Auseinandersetzung mit ausgewählten performativen Ausdrucksformen bieten ein ergiebiges Repertoire für Ansätze eigenständiger Performancepraxis.
Stetig wachsen auch im Kunstunterricht die Anforderungen an gelingendes Unterrichten: Fachliche Kompetenz ist nötig, um Leistungspotenziale zu erkennen und individuelle Lernprozesse angemessen zu steuern. Diagnostische Kompetenz ist ebenfalls gefragt - Test-, Beobachtungs- und Befragungsverfahren sollen angewendet werden. Kooperative, selbstwirksame, adaptive Lernformate, fachspezifische Förderkonzepte, adäquate Erklär- und Präsentationsprozesse zeugen von didaktischer Kompetenz. Organisations- und Beratungswissen sind ebenso gefordert wie kommunikative Kompetenz und eine professionelle pädagogische Haltung der Lehrperson, die von Wertschätzung, Empathie, Zuverlässigkeit usw. geprägt ist. Hinzu kommen die Herausforderungen des Distanzunterrichts.
Die SuS recherchieren zunächst die grundlegenden Eigenschaften der Romantik. Anschließend befassen sie sich mit verschiedenen Kunstwerken dieser Zeit und versuchten selbst eine bildliche Darstellung von Gefühlen.
Dieser Beitrag präsentiert zwei Varianten, wie die Linien-Engel Paul Klees zum Ausgangspunkt unterschiedlicher Gestaltungsmöglichkeiten werden können. Bei Variante 1 stellen die SuS eine Figur selbst grafisch als Linienbild dar und lernen den Künstler Paul Klee näher kennen. Bei Variante 2 äußern sie Eindrücke zu dem Kunstwerk und setzen Engelsvorstellungen zeichnerisch und plastisch um.
Die SuS entwerfen Mindmaps zu Nähe und Distanz im Kontext der Kunst. Sie befassen sich mit den Werken von Richter, Picasso und Goya. Hinweise und ein Erwartungshorizont sind enthalten.
Die SuS bilden mit Hilfe von Körperbewegungen Engelsfiguren im Schnee. Des Weiteren gestalten sie mit ihrem Körper verschiedene Spuren im Schnee und bestimmen die beste davon. Abschließend deuten die SuS ihre Spuren als die Kunstrichtung Landart und beschäftigen sich mit deren Vergänglichkeit.
Wir betrachten gemeinsam Umberto Boccionis Bild „Die Straße dringt ins Haus“. Den Kindern erscheint das Bild zunächst „durcheinander“. Nach einer ersten Orientierung stellen sie den dargestellten Lärm der Stadt in einer eigenen Collage aus Zeitungsausschnitten selbst her. Zudem untermalen die Lernenden ihre Collage mit Klängen und Geräuschen.
Die SuS vergleichen zwei Bilder miteinander. Dabei wird auf die Aspekte der formalen Gestaltung eingegangen. Anschließend werden beide Werke mit Picassos Arbeitsweise verglichen.
Über das Betrachten von expressionistischen Kinderporträts erhalten Schüler einer 4. Klasse Einsichten in die ausdrucksstarke Malerei der „Brücke-Künstler“. Anschließend erproben sie diese Malweise selbst in 15-Minuten-Zeichnungen und in der farbigen Umsetzung derselben.
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Ist Rot zornig oder verliebt, Blau mächtig oder entspannt? Was ist Blau für dich? Angeregt durch das Buch „Heute bin ich“ von Mies van Hout dachten Schüler und Schülerinnen der Schuleingangsphase über den Zusammenhang zwischen Farben, Formen und Stimmungen nach.
Im Heft liegt der Fokus auf dem didaktischen Zugang zu komplizierten historischen Objekten. Das vorliegende Material ist so konzipiert, dass eine historisch wichtige Fragestellung – die sowohl einen angemessenen Zugang zu einem Aspekt eines historischen Objekts eröffnet als auch eine motivierende Verbindung zu ästhetischem Verhalten von Kindern und Jugendlichen herstellt – im Mittelpunkt steht.
Die Kunst des Expressionismus, seine starke Farbigkeit, der übersteigerte Ausdruck und die vereinfachten Formen, lässt bei Kindern Erstaunen, Neugier und Interesse entstehen. Frische Ideen und Lebensfreude scheinen direkt auf die jungen Betrachter überzuspringen. Mit sensiblen Herangehensweisen kann ein Verständnis für Anliegen und Aussage der expressionistischen Kunst befördert werden.
Das Themenheft „Lehren und Lernen“ stellt Anregungen Verfügung, um einen professionellen Kunstunterricht zu unterstützen. Zeitgemäßer Kunstunterricht steht vor wachsenden pädagogischen Herausforderungen. Subjektorientierung und individuelle Beratung, offene Unterrichtsgestaltung und adaptive Aufgabenformate sind dabei ebenso gefragt wie das Erkennen von bildnerisch-kreativem Vermögen sowie das Begleiten und Fördern individueller Lernprozesse. Im Mittelpunkt des Heftes steht die Reflexion kunstunterrichtlicher Kernbereiche, z. B. Einstiegssituationen gestalten, Methoden zur bildnerischen Praxis und Rezeption einsetzen und das eigenständige Gestalten der Lernenden gezielt fördern. Konzepte zu personalem Lernen, eine strukturierte Klassenführung, fachliche Kommunikation sowie eine differenziert aufgestellte Leistungsbeurteilung tragen neben breitem Fachwissen ebenfalls zu „gutem“ Kunstunterricht bei.
Der dritte Teil zum Thema Kompetenzerwerb durch Kunstunterricht in der Rubrik Grundschule? Kunst! zeigt Transferwirkungen auf, die Erkenntnisse oder Prinzipien aus dem Kunstunterricht in anderen Kontexten oder in anderen Lernfeldern wirksam werden lassen.