Arbeitsblätter für Kunst: Darstellung des Menschen
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Das Material befasst sich zunächst mit der Kunstgeschichte. Hier werden bspw. Höhlenmalereien sowie Leonardo da Vincis "Der vitruvianische Mensch" betrachtet. Die SuS befassen sich anschließend mit Körperproportionen, Licht und Schatten, Hilfslinien und Hilfsformen für Zeichnungen. Didaktische Erläuterungen zum Material sind vorhanden.
Die SuS malen und zeichnen in jeder Altersstufe menschliche Figuren. Das tun sie, wenn man ihnen Gelegenheit und Material dazu gibt, auch ohne Kenntnis von Kunst – und auch ohne Kunstpädagogik. Die damit verbundenen Darstellungsabsichten sind unbegrenzt.
Andreas Gurskys großformatige, am Computer bearbeitete Fotografien zeigen Orte aus besonderen Blickwinkeln: irritierende Konstruktionen von Landschaften, Architekturen und Menschenansammlungen. Ähnlich wie bei Landschaftsgemälden Caspar David Friedrichs nimmt der Betrachter zunächst das Ganze, dann bestimmte Muster und zuletzt erzählerische Details wahr, die den Menschen direkt oder indirekt zeigen. In der vorliegenden Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler theoretisch und praktisch mit dem zeitabhängigen Blick auf das Verhältnis des Menschen zur natürlichen bzw. zur gebauten Landschaft. Sie erfahren, dass sich mit dem Mittel der fotografischen bzw. digitalen Montage aussagekräftige Bildkonstruktionen erstellen lassen, die den subjektiven Gestaltungsmöglichkeiten der Malerei entsprechen und einen künstlerischen Blick auf aktuelle Themen ermöglichen.
Ein Porträt schreiben, die eigene Person darstellen, sich ein Bild von jemandem machen – um zu beschreiben, benutzt die SuS die Sprache. Sie verwenden die Begriffe aus dem sichtbaren Bereich. Wörtlich genommen, dienen solche Begriffe als Aufforderung zu einer bildnerisch-künstlerischen Darstellung.
Bei diesem Beispiel werden keine direkt greifbaren Personen porträtiert. Vielmehr malen die SuS – unter Verwendung von gefundenem Bildmaterial – fiktive Ahnenportraits. Dabei lädt sich die Porträtdarstellung mit allerlei Fantasien über die eigenen Vorfahren auf.
Der Bildkartensatz versammelt eine Auswahl von Werkbeispielen der Porträtkunst aus unterschiedlichen Zeiten und Kulturen, an denen sich verschiedene künstliche Haltungen zum Porträt verdeutlichen lassen. In allen Bildern und Plastiken geht es weniger um veräußerlichte oder besonders repräsentative Darstellungen, sondern mehr um die intensive Erkenntnis einer Person.
Jugendliche werden als begabt wahrgenommen, wenn sie aus eigener Motivation zeichnen, ihre Zeichnungen zudem auf einem auffälligen zeichnerischen Niveau ausführen – weil sie die Konventionen der perspektivischen Darstellung beherrschen – und sie zugleich originelle Bildlösungen hervorbringen. Anderenfalls werden gerade diese Fähigkeiten zur naturalistischen Darstellung im Zusammenhang mit der Kreativität häufig kritisch betrachtet.
Der Workshop soll SuS durch die Auseinandersetzung mit den Bildern der Ausstellung Bilder, die noch fehlten eine gemeinsame künstlerische Tätigkeit zum Thema Porträt bzw. ICH IM BILD ermöglichen sowie sie über unterschiedliche künstlerische Techniken ins Bild setzen.
In welchen Zusammenhängen das Problem „Figur“ inhaltlich zur Aufgabe des Unterrichts wird – dies soll hier nicht erörtert werden. Vielmehr geht es darum, methodische Möglichkeiten aufzuzeigen, sich vorwiegend zeichnerisch aber auch malerisch mit Figur – nach den Notwendigkeiten eines Bildthemas – klärend oder entwerfend zu befassen.
Bilder sind besondere Gegenstände: Einerseits Teil der materiellen Welt, zeigen sie andererseits etwas, das dieser Welt nicht zugehört, aber der eigentliche Gegenstand der Wahrnehmung ist. Bilder haben somit eine ambivalente Seinsweise – sie sind sowohl materielle Oberfläche mit farbigen Pigmenten als auch eine sich abhebende immaterielle Darstellung.
Der Materialteil wurde für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II konzipiert. Vorgestellt werden Möglichkeiten zur Schaffung von Bildraum. Es geht um das Aufzeigen und die Klärung von Methoden, mit deren Hilfe Probleme der Darstellung gelöst und darüber hinaus Bildräume als Raumfantasien entwickelt werden können.
Kunst in Zeiten der unerwarteten und unkalkulierbaren Krise: Keine Glaskugel, kein Superforecaster, kein Computer und keine Wissenschaft – niemand hatte die Coronapandemie, ihr Ausmaß und die Folgen zu Beginn dieses Jahres vorausgesehen. Schneller und intensiver als je gedacht sind gesellschaftliche Gewissheiten auf den Prüfstand geraten. Gewohnte Verhaltensweisen sehen sich plötzlich gestört, Alltagspraktiken werden umgepolt.