Arbeitsblätter für Kunst: Betrachtung des Bildes zu Musik
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Was haben Musik und bildende Kunst gemeinsam, was trennt sie? Im Dialog der Künste ergeben sich interessante Gestaltungsmöglichkeiten, die das Hören und Sehen zu einer intensiven Erfahrung machen können. Der Artikel bietet eine fachdidaktische Grundlage für die Lehrkraft zur Vorbereitung eines fächerverbindenden Unterrichts.
Malte schaut sich einen Videoclip seiner Lieblingsband ohne Ton an. Unwillkürlich summt er die Melodie dazu. Bild- und Klangfolgen sind für ihn selbstverständlich miteinander verbunden. Wie die sich aufeinander beziehen, reflektieren Kinder und Jugendliche allerdings selten. Das wird im Kunstunterricht zum Thema gemacht.
Bei dieser Aufgabe setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit Musik auseinander und gestalten eine Plastik, die Ausdruck eines selbst gewählten Musikstücks ist. Sie erfahren dabei die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten einer Plastik und lernen die Wirkungen von Material, Form, Oberfläche und Komposition kennen.
Die SuS entwickeln eigene lineare Visualisierungen für Musikstücke.Anschließend vergleichen sie ihre Erfahrungen aus eigenen Versuchen zur linearen Visualisierung zur Musik mit Notationen und künstlerischen Arbeiten von Paul Klee.
Die SuS betrachten das Gemälde "Wasserpark im Herbst" von Paul Klee und finden zu einer Stelle des Bildes ein passendes Instrument. Des Weiteren lassen sie alle gewählten Instrumente gemeinsam erklingen und gestalten somit eine Verklanglichung des Werkes. Abschließend gehen die SuS auf weitere Aspekte und Eindrücke des Gemäldes ein und stellen hierbei die Unterschiede in der Betrachtung fest.
Dass manche Künstler mit ihrer Musik „Bilder malen“ oder ganze Geschichten „erzählen“, ist für Kinder sehr interessant. Über einige Vorbereitungsschritte werden die Schüler zum bewussten Hören, zum Verbinden der Hörempfi ndungen mit eigenen Erfahrungen und zum malerischen Ausdruck von Gehörtem hingeführt. Höhepunkt des Projekts ist der eigene gestalterische Ausdruck der Stücke „Gnomus – der Gnom“ und „Ballet of the unhatched chicks – Tanz der Küken in ihren Eierschalen“.
Venedig ist die Stadt des Karnevals, eines ganz anderen Karnevals als wir ihn hierzulande kennen. Romantisch und auch etwas melancholisch wird das Fest in der Lagunenstadt gefeiert, mit märchenhaften Kostümen, Puppentheater, Gauklern und mit viel Musik. Antonio Vivaldi ist der bekannteste Komponist Venedigs. In dieser Unterrichtseinheit soll der Zauber des venezianischen Karnevals in einem Puppenspiel zur Musik Vivaldis seinen Ausdruck finden und so vielleicht zu einer Aufführung während der Faschingszeit in der Schule anregen.
Das kleine Stück Tafelkreide muss in der Schule Zahlen schreiben und möchte doch viel lieber wunderschöne Bilder malen. Das tschechische Märchen von der kleinen Kreide war Gubaidulinas Anregung zu ihrem „Märchen Poem für Orchester“.
Die Sus beschäftigen sich intensiv mit ausgewählten Musikstücken aus dem Ballett "Der Nussknacker". Durch spontanes Zeichnen drücken sie ihre Empfindungen zur Musik auf dem Papier aus. Die Umsetzung der Kompositionen in Bewegungen erfordert aufmerksames Zuhören und eine aktive Beteiligung der SuS.
Sobald die Aufgabe gestellt und die Arbeit aufgenommen ist, schiebt sich Lena die Stöpsel ins Ohr. „Ich kann so viel besser arbeiten. Hör den ganzen Kram drum herum nicht. Nur meine Musik. Und die gibt mir das, was ich zum Arbeiten brauche.“ Klingt bestechend. Aber lenkt sie das nicht vom Eigentlichen ab? Wie soll Lena sich auf die Aufgabe konzentrieren, wenn sie sich in ihrer eigenen Musik verliert? Oder ist doch was dran?