Arbeitsblätter für Deutsch: Vergleich
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Der Artikel liefert Ihnen Material für den neuen länderübergreifenden Abituraufgabetyp: den Vergleich eines Gedichts mit einem epischen Kurztext. Zu diesem Format gibt es nach unserer Kenntnis bisher so gut wie keine Vorlagen oder Beispiele, geschweige denn ausgearbeitete Unterrichtseinheiten mit umfassenden Lösungen. Diese Lücke wollen wir füllen. Deshalb wurden vier Lyrik-Epik-Vergleichsaufgaben erstellt – mit Gedichten von Schiller, Eichendorff, Droste-Hülshoff sowie Hofmannsthal und epischen Texten von Morgner, Kafka, Steenfatt, Reinig sowie von Doderer; die Vergleiche beziehen sich auf die Themen Geschlechtsrollen, Heimat, Spiegelbild-Motiv, Identität und Schwierigkeiten beim Beginn einer Liebesbeziehung zweier junger Menschen. Die Spannbreite von Autoren, Epochen und Themen ist somit breit. Sie können die Einheiten en bloc behandeln (eher im Abiturjahr, denn die meisten Texte sind anspruchsvoll) oder verteilt über die Oberstufe.
Die Schülerinnen und Schüler lernen mit Ludwig Tiecks märchenhafter Novelle einen in vielfacher Hinsicht repräsentativen Ganztext der „schwarzen Romantik“ kennen. Je nach Entscheidung der Lehrkraft wird die Lektürebesprechung um weitere Aspekte erweitert bzw. vertieft, z. B. in Bezug auf das romantische Geschichtsbild (Geschichte als Heilsgeschichte), die Materialismuskritik in anderen Texten der Zeit, durch Einbezug eines Textausschnitts aus der weißen Romantik oder durch Vergleiche mit Gedichten.
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen ein Gedicht auf sprachliche Bilder und erfassen die Funktionsweise und die Wirkung von Metaphern. Die Schülerinnen und Schüler erfassen die Funktion und Wirkung von Personifikationen und erstellen eigene Beispielgedichte. Die Schülerinnen und Schüler erfassen Funktion und Wirkung von Vergleichen und erstellen Parallelgedichte zu einem vorgegebenen Text. Die Schülerinnen und Schüler wiederholen und bündeln ihre bisher erarbeiteten Kenntnisse. Sie erstellen übersichtliche Lernplakate. Die Schülerinnen und Schüler erkennen den Reim als zeilenverbindendes, klang - liches Strukturelement von Gedichten. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten Methoden zur Bestimmung des Metrums (Skandieren, Klopfen, Klatschen). Sie unterscheiden Jambus und Trochäus.
Nach einem spielerisch-kreativen Einstieg in das Thema „Bilder der Sprache“ eignen sich die SuS begriffliches Wissen an, vertiefen es mit handlungs- und produktionsorientierten Übungen und erproben ihre Fähigkeiten in der analytischen Auseinandersetzung mit Gedichten.
Die Schülerinnen und Schüler analysieren vergleichend den strukturellen, sprachlichen und inhaltlichen Aufbau zweier Sachtexte, die sich mit der Frage nach dem richtigen Umgang mit Literatur beschäftigen. Abschließend bilden nehmen sie Stellung zur Frage, warum man sich mit Lyrik beschäftigen sollte.
Anhand eines Gedichts werden den SuS Metaphern näher gebracht. Diese sollen sie erklären und mit Assoziationen verknüpfen. Anschließend wird der Aufbau einer Gedichtsanalyse anhand eines Lückentextes verdeutlicht. Auch die Stilmittel Personifikation und Vergleich werden besprochen. Zuletzt werden sprachliche Bilder von den SuS in Gedichten entdeckt.
Theodor Storms Abseits und Rolf Dieter Brinkmanns Landschaft: Zwei Landschaftsgedichte aus verschiedenen Epochen und Beispiele unterschiedlicher Programme realistischen Schreibens
Amerika um 1900: Eine Taubblinde entdeckt die Sprache, lernt Schrift und wird eine bekannte Schriftstellerin. Das verdankt sie nicht zuletzt dem außergewöhnlichen Engagement ihrer Lehrerin.
Schülerinnen und Schüler bewegen sich in und außerhalb der Schule in multilingualen Kontexten und begegnen dabei verschiedenen Schriftsystemen. Das Modell zeigt, dass das Zeicheninventar und die Kombination der Zeichen schriftsprachabhängig sehr unterschiedliche Funktionen erfüllen können und dass sich das deutsche Schriftsystem als besonders leserfreundlich auszeichnet. Dieser vergleichende Zugang führt zu größerer Aufmerksamkeit gegenüber den Besonderheiten einzelner Schriftsysteme.