Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Wunder
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Die SuS setzen sich mit Schuld und Unschuld, Verantwortung und dem Gewissen auseinander. Sie überlegen, welche Schuld sie in sich tragen und analysieren die Schuld, die die Gesellschaft in verschiedenen Bereichen auf sich nimmt. Sie beschäftigen sich auch mit der Erbsünde von Adam und Eva, den sieben Todsünden und den Wundererzählungen des Neuen Testaments.
Die SuS schauen den Film "Der Mann der 1000 Wunder", erhalten Beobachtungsaufträge dazu und reflektieren anschließend das Gesehene gemeinsam. Weiterhin erörtern sie, was verschiedene Menschen im Umfeld Jesu wie etwa Maria aus Magdala oder Petrus mit diesem erleben. Schließlich werden auch Johannes der Täufer sowie die Taufe Jesu thematisiert.
Die SuS erfahren zunächst die Besonderheiten der Adventszeit. Daran anschließend werden neben eigenen Sehnsüchten auch die Sehnsüchte der Menschen zur Zeit Jesu thematisiert. Die Lernenden sollen sich sowohl mit eigenen Erwartungen, Hoffnungen und Glaubensvorstellungen als auch mit jenen in biblischen Kontexten auseinandersetzen. Ein Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf der Weihnachtsgeschichte und der Botschaft Jesu.
Die SuS erarbeiten die zentralen Merkmale von Wundern. Sie setzen sich mit dem antiken und heutigen Wunderverständnis auseinander und vergleichen diese. Durch zwei konkrete Beispiele werden beide Verständnisse vertieft und die zuvor erworbenen Kenntnisse angewendet.
Die Erfahrung von Krankheit und Leid ist so alt wie die Menschheit selbst. Die biblischen Texte zeugen davon und verdichten sie in Mythen, Gebeten und Erzählungen. Das Heftthema "Hauptsache gesund?" hinterfragt den heutigen gesellschaftlichen Umgang mit Gesundheit und Krankheit. Die Schülerinnen und Schüler lernen unter anderem Fragen nach körperlicher Selbstbestimmung und glücklichen Seiten des Krankseins zu stellen, die neue Sorge um den eigenen Körper zu hinterfragen und den Umgang mit Krankheit und Behinderung kennen. Mit dem Heft "Hauptsache gesund?" soll infrage gestellt werden, dass es im Leben um "Hauptsache gesund!" geht. Krankheit und Kranksein sowie letztlich auch der Tod gehören dazu. Während Unterrichtssequenzen zu "Sterben und Tod" schon lange zu den Klassikern des Religionsunterrichts gehören, werden Krankheit und Gesundheit nur höchste selten thematisiert. Es scheint, als ließe sich darüber besser in poetischer Form sprechen und schreiben. Aus dem Inhalt: Die Erfahrung von Krankheit und Heilung in der Bibel Vom Umgang mit Krankheit und Behinderung im Schulalltag anhand des Jugendbuches "Wunder" von R.J. Palacio Die glücklilchen Seiten des Krankseins wahrnehmen und begreifen Begegnungen mit afrikanischer Heilung im Jugendbuch "Auf dem Strom" "Beim Leben meiner Schwester": Geplant oder nicht: "Ich bin hier." Die neue Sorge um den Körper wahrnehmen, deuten und mit christlichen Wertevorstellungen in Beziehung setzen Das Materialpaket enthält: 4 Folien mit 12 Bildern zu den Unterrichtsbeiträgen Materialheft mit 40 Kopiervorlagen zu den Unterrichtsbeiträgen
Nicht nur in den Verstehensschwierigkeiten bei Kindern und Jugendlichen, sondern auch in den Zumutungen, die die biblischen Wundergeschichten für Erwachsene bedeuten, liegt der Grund für die lange religionsdidaktische Kontroverse: Nicht nur wie, sondern ob Wundergeschichten überhaupt Unterrichtsthema sein sollen. Im Artikel finden sich zudem fachwissenschaftliche Informationen für Lehrpersonen.
Die Geschichte zeigt, dass nicht das supranaturalistische körperliche Ereignis, sondern das seelsorgerliche Verhalten Jesu den Taubstummen wieder „gesund“ macht: Jesus ist der erste Mensch, der sich Zeit für den Sprach- und Gehörlosen nimmt, der ihn beiseite nimmt und sich um ihn kümmert; er geht auf ihn zu, er nimmt ihn ernst. Ein Vorschlag zur Umsetzung ist enthalten.
Die SuS setzen sich mit der Mehrdeutigkeit des Begriffs "Opfer" auseinander und reflektieren eigene Erfahrungen mit Konfliktsituationen. Dabei werden sie für Konfliktlösungen sensibilisiert. Sie lernen Jesu Umgang mit Ausgegrenzten anhand der Zachäus-Geschichte kennen und reflektieren dies.
Die SuS bearbeiten in geschlechtsspezifischen Gruppen die biblischen Wiederbelebungserzählungen von Jairus Tochter und Lazarus. Diese werden mit Texten über psychische Probleme von Jugendlichen sowie mit zeitgenössischen Kunstwerken in Beziehung gesetzt und interpretiert.
Wundergeschichten als Hoffnungsgeschichten zu erzählen, birgt die Gefahr, Behinderung implizit als defizitäres menschliches leben zu sehen. Verschiedene unterrichtliche Bausteine zur Heilung am Teich Betesda regen an, Wunder im Blick auf menschliches Leben als Veränderung der Lebenseinstellung zu sehen. Gelingendes Leben ist möglich auch unter besonderen Lebensbedingungen.