Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Wir in der Welt
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Wie soll und darf man heute noch reisen, wie den Bereisten begegnen? Was hat sich in den letzten rund 250 Jahren verändert? In dem Kapitel Wie soll man reisen? Zu einer Ethik des Reisens reflektieren die Schülerinnen und Schüler diese und weitere Fragen vor dem Hintergrund der Geschichte des Reisens. Thematisiert wird auch die aktuelle Diskussion, so z. B. die „Flugscham“, aus dem Schwedischen „flygskam“. Es meint die Scham darüber, als Flugzeugnutzer auf Kosten der Umwelt zu reisen. „Reisen! – Es ist wohl die schönste und unschuldigste aller Leidenschaften, die Reiselust“, so notierte es der österreichische Dichter Moritz Hartmann im Jahr 1851. Eine Aussage, der wir heute noch zustimmen können? Dies gilt es zu diskutieren.
Ein US-Präsident, der twittert und seine Anhänger vor Fake-News warnt; ein vielfach preisgekrönter SPIEGEL-Reporter, der entlassen wird, da ihm nachgewiesen wird, in seinen Reportagen gelogen zu haben; ein Präsident des Verfassungsschutzes, der seinen Posten verliert über einen Streit, wie ein Video aus Chemnitz zu interpretieren ist. Drei Beispiele, die deutlich machen, wie wichtig Medien sind für das Bild, das wir uns von der Wirklichkeit machen – eine Wirklichkeit, die möglicherweise von den Medien erst zu unserer Wirklichkeit „gemacht“ wird. In dem Kapitel Konstrukteure der Wirklichkeit: Journalisten, Blogger und Trolle im Online-Journalismus wird nicht nur gefragt, wie Journalismus und Medien als „Konstrukteure der Wirklichkeit“ vorgehen, sondern auch, wie wir als Bürger prüfen können, was wahr und was unwahr ist als auch welcher Wahrheitsbegriff für eine medial vermittelte Welt noch taugt.
Lügen, das Abgeben falscher Versprechen, das Sich-verstellen gilt in vielen Religionen und in der Moral-Philosophie als sündhaftes, als schlechtes Verhalten. Dennoch gehört Lügen zum täglichen Alltag. In dem Kapitel Lob der Lüge – warum Menschen (nicht) immer die Wahrheit sagen (sollten) soll zur vertieften Reflexion über das Lügen angeregt werden. Zu Wort kommen Befürworter als auch Gegner des Lügens, teils gibt es auch extreme Positionen, die Lügen als „soziale Handlung“ ausdrücklich begrüßen. Die Vertiefung der Reflexion soll dabei nicht zu einer Relativierung des Verbots und der Missbilligung des Lügens führen. Dieser Gedanke nämlich – vereinfacht formuliert: Alle verstellen sich, alle sagen die Unwahrheit, also ist das offensichtlich „normal“ und „natürlich“ – wäre in philosophischer Hinsicht eine falsche Schlussfolgerung, die in der Sprache der Philosophie seit David Hume als „naturalistischer Fehlschluss“ bezeichnet wird.
Schon kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, bereits im Frühjahr 2020 also, erklärte die Politik, es handele sich um die schwerste Krise nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Möglicherweise wurde diese frühe Einschätzung nicht von allen geteilt und möglicherweise entsprang diese Äußerung zunächst auch taktisch-politischen Überlegungen, um das eigene Regierungshandeln als umsichtig und angemessen darzustellen. Heute, fast zwei Jahre später, wissen wir, die ursprüngliche Einschätzung war nicht übertrieben. Die Pandemie hat unser Leben drastisch verändert. Wie sollen, können, müssen wir auf diese Veränderungen reagieren? In dem Kapitel Philosophie und Pandemie – ethische Herausforderungen im Umgang mit Corona werden diese aufgezeigt und reflektiert.
Besonders bedeutsam für SuS ist die Frage, wie wir unser Leben mit allen Facetten, Begrenzungen und Gefährdungen bewältigen können, und dies nicht nur im Blick auf uns selbst, sondern auch im Blick auf die Mitmenschen. Informationen für die Lehrperson.
Die SuS lernen die Gründe für Flucht und Migration kennen und entdecken, wie aus biblisch-christlicher Sicht der Umgang mit dem Fremden gesehen wird.
Mithilfe einer fiktiven Geschichte setzen sich die SuS mit dem Thema „Kinderarbeit in der Dritten Welt“ auseinander und werden angeregt, über ungerechtes Einkaufsverhalten und ihr eigenes Verhalten nachzudenken.
Die SuS lernen in der Begegnung mit anderen zu kommunizieren. Da verbale und nonverbale Signale unterschiedlich verstanden werden können, ist zu klären, was es heißt, sich respektvoll gegenüber Menschen aus anderen Kulturkreisen und in Gebetsräumen anderer Religionen zu verhalten.
Die SuS nehmen globale und regionale Gegenwartsprobleme wahr und reflektieren über mögliche Lösungsvorschläge. Ferner sehen sie Verbindungen zu den biblischen Propheten und verstehen die Grundformen prophetischer Überlieferungen.
Einschulung/Schuljahresanfang, Adventsfeier; Weihnachtsfeier, Schöpfung/Natur; Nach Psalm 104, Geburtstag, Ferien; Ferien, Ausflüge/Klassenfahrten; Klassenfahrt, Zeugnisse, Fasching/Karneval, St. Martin; Kirchbesuch, Sportfest/ Bundesjugendspiele; Schulfest, Abschluss; Meine Reisetasche durch das Schuljahr; Domino: Reise durch das Schuljahr; Gebete bei Ängste, Sorgen, Tod, Trauer; Gebetskissen/Gebetskerze
Blinde Flecken; Die Entzogenheit des Religiösen in der Schule und die didaktische Charakteristik von Zeugnis und Gegenstand; Die vier Modi mit ihren blinden Flecken als gegenseitige Korrektive; Exkurs I: Die Kritik an religiösen Traditionen als blinder Fleck der Praxis und Chance der Religionenerschließungsmodi; Grundlagenexkurs II: Modifizierung des Tübinger Elementarisierungsansatzes
Ein Erfahrungsbericht über ein Jahr als Austauschschüler/-in in Südamerika. Informationen für die Lehrperson sind enthalten.