Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Philosophische Fragen und Themen
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Geistwesen oder Mängelwesen, erschaffen oder Ergebnis der Evolution, frei oder determiniert: Was ist der Mensch? Ein Tier, das keines sein möchte, mit der Fähigkeit begabt, sich selbst und seine Position in der Welt zu hinterfragen? Ein zur Moral befähigtes Wesen, das nach Wissen strebt, das hofft und glaubt, aus Erfahrungen lernt und sich auf die Zukunft hin entwirft? Kulturwesen, der Sprache fähig, zur Freiheit verurteilt? Der Mensch ist die Frage, was ist der Mensch. Einen beobachterunabhängigen Zugriff auf die Entität "Mensch" gibt es nicht. Im Fokus dieser Einheit stehen grundlegende, die Lebenswirklichkeit bestimmende Selbstauslegungen des Menschen, deren Aneignung einen Beitrag zu einem differenzierteren Selbstverständnis und zu einer autonomeren Lebensgestaltung leistet: der Mensch als evolutionär entstandenes, körperliches Lebewesen und seine Einstellung zu seinem Körper, der Mensch als vernünftiges Lebewesen und die Frage nach dem Sinn des Lebens, die soziale Konditionierung von Verhalten und Bewusstsein und das Problem der Individualität.
Die SuS beschäftigen sich mit ausgewählten erkenntnistheoretischen Konzepten und vergleichen sie mit eigenen Theorien. Dabei erproben und reflektieren sie verschiedene Methoden der Erkenntnisgewinnung.
Die SuS befassen sich anhand von Zitaten mit der Frage, was der Mensch ist. Weiterhin interpretieren sie eine Karikatur zur Entwicklung der Menschheit. In diesem Zusammenhang lesen die Lernenden weiterhin ein Gedicht von Erich Kästner, der sich der Frage annimmt, ob Fortschritt immer auch eine Weiterentwicklung bedeutet.