Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Körper und Seele
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Wer gibt Halt, wenn man noch nicht genau weiß, wer man ist? Und wer hilft, wenn man auf Abwege gerät? Die Pubertät stellt für viele Jugendliche eine intensive, bisweilen schwierige Lebensphase dar. Auf der Suche nach Orientierung sind viele Hürden zu überwinden. Wie wir uns selbst wahrnehmen und wie wir auf andere wirken, wer uns Vorbild sein könnte, und welche Folgen exzessiver Alkoholkonsum haben kann, das erörtern die Lernenden in dieser Einheit.
Die offiziellen und institutionalisierten Religionen mögen vielerorts an Zuspruch verlieren. Doch Fragen wie „Gibt es ein Leben nach dem Tod?“ beschäftigen die Menschen weiterhin, vielleicht sogar mehr denn je. In dem Kapitel Jenseitiges und Abseitiges – Was Menschen über Dämonen, Engel und unsterbliche Seelen glaub(t)en wird Jenseitsvorstellungen nachgegangen, die Menschen in den letzten Jahrtausenden entwickelt haben und die heute noch in Ansätzen geteilt werden. Reflektiert wird auch, warum der Mensch solche Vorstellungen entwickelt hat und wie Philosophen und Wissenschaftler, die sich der Vernunft und der Naturwissenschaft verschrieben haben, diese Vorstellungen begründeten und begründen. Deutlich wird dabei, dass „Hoffnung“, nicht Gewissheit, eine zentrale Kategorie des Menschseins ist.
Die SuS verfassen anhand eines Stimmungsbarometers ein Statement zu ihrer jeweiligen Stimmung. Anschließend schreiben sie ein Akrostichon zu dem Wort Identität und definieren dieses danach. Der Begriff Sinn wird von den SuS in einer Mindmap dargestellt und durch ein Gedicht verdeutlicht.
Die SuS beschreiben ein Bild und nennen Auslöser für die jeweilige Situation. Anschließend befassen sie sich mit Drogen, ihrer Wirkung und den Phasen der Sucht. Sie recherchieren im Internet und halten Referate zu anderen relevanten Krisen.
Jenseitiges und Abseitiges – Was Menschen über Dämonen, Engel und unsterbliche Seelen glaub(t)en - M2
Die SuS befassen sich anhand eines Fallbeispiels mit der Krise Alkohol und betrachten dazu passende Gesetzestexte. Anschließend lernen sie verschiedene Strategien zur Krisenbewältigung kennen. In einer Leistungsüberprüfung stellen die SuS ihr erworbenes Wissen unter Beweis.
Die SuS werden zum Experten eines Kunstwerks und seinem philosophischen Gehalt, indem sie Aufgaben zur Interpretation bearbeiten. Anschließend bereiten die Lernenden eine Präsentation ihres Werkes vor. Zuletzt werden de Ergebnisse der arbeitsteiligen Gruppenarbeit in Form eines Kurzvortrages mit Handout zum jeweiligen Kunstwerk präsentiert. Lösungsvorschläge und Hinweise sind vorhanden.
Der Junge am Feuer; Descartes: Die sechste Meditation – Die Welt außerhalb von mir; Descartes: Die sechste Meditation – Wie sind Körper und Geist verbunden?; Wie kommunizieren Körper und Geist? – Von Geistern und Drüsen
In den eindrücklichen Worten von Psalm 139 spiegelt sich das Innere des Psalmbeters. Ein Spiegel der Seele ist auch der Körper der verkrümmten Frau aus Lukas 13, verkrümmt von der Last ihres Lebens. In dieser Unterrichtsidee wird die Sprache der Seele in den Blick genommen und auf diese Weise Zugänge zu den Bibeltexten, aber vielleicht auch zur eigenen Seele eröffnet.
Die Stufen der Erkenntnis; Gruppe 1: Embodiment – wie Gehirn und Körper kommunizieren; Gruppe 2: Wer bin ich? – Kritik an Descartes; Gruppe 3: Descartes als Begründer der modernen Philosophie
Sterben und Tod: Gibt’s im Himmel eine Seele?
Im Alten Testament gibt es überhaupt keinen Begriff für das, was wir "Gewissen" nennen - wie es z.B. auch keinen Begriff für "Gehirn" gibt. Dennoch ist das Gewissen der Sache nach natürlich da und wird reflektiert. "An meiner Gerechtigkeit halte ich fest und lasse sie nicht; mein Gewissen beißt (eigentlich: verhöhnt) mich nicht wegen eines meiner Tage", übersetzt Luther. Allerdings steht für "Gewissen" im hebräischen Urtext leb, das Wort für "Herz". Der vorliegende Unterrichtsentwurf will deshalb Herz und Nieren als Körperorgane vorstellen, die am häufigsten mit dem verbunden werden, was wir der Sache nach "Gewissen" nennen; und er möchte auf diese Weise Schülerinnen und Schüler in ein kleines Kapitel alttestamentlicher Anthropologie einführen, das ihnen vielleicht bislang ein unentdecktes Land ist - und das es lohnt, entdeckt zu werden!