Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Entwicklung von Wissenschaft und Technik
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Schon kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, bereits im Frühjahr 2020 also, erklärte die Politik, es handele sich um die schwerste Krise nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Möglicherweise wurde diese frühe Einschätzung nicht von allen geteilt und möglicherweise entsprang diese Äußerung zunächst auch taktisch-politischen Überlegungen, um das eigene Regierungshandeln als umsichtig und angemessen darzustellen. Heute, fast zwei Jahre später, wissen wir, die ursprüngliche Einschätzung war nicht übertrieben. Die Pandemie hat unser Leben drastisch verändert. Wie sollen, können, müssen wir auf diese Veränderungen reagieren? In dem Kapitel Philosophie und Pandemie – ethische Herausforderungen im Umgang mit Corona werden diese aufgezeigt und reflektiert.
Zur Hinführung an das Thema "Robotik" reaktivieren die SuS zunächst ihr Vorwissen, indem sie einen Roboter nach ihren Vorstellungen gestalten. Anschließend führen die Lernenden sich vor Augen, wie sehr Roboter heute in unserem Alltag involviert sind. Sie setzen sich mit unterschiedlichen Einsatzfeldern auseinander und erörtern die Frage nach einer möglichen Definition des Begriffes.
Die SuS lesen ein Interview und fassen die Kernaussagen in eigenen Worten zusammen. Anschließend erstellen die Lernenden eine Mindmap zu den Vor- und Nachteilen von Robotern. Zuletzt diskutieren sie die Aussage eines Ingenieurs zum Thema Robotik.
Die SuS setzen sich anahnd eines Schaubildes mit dem Begriff der Human-Enhancement-Technologie auseinander und notieren sich dazu Fragen. Auch ein Film wird angeschaut. Anschließend erarbeiten sie anhand eines Textes eine Definition für Transhumanismus.
In Form von Gruppenarbeit vertiefen die SuS die Frage nach Einsatzmöglichkeiten von Robotern in den Bereichen Medizin, Pflege, Militär und Sozialleben. Sie lernen die bekanntesten Robotermodelle aus den jeweiligen Bereichen kennen und präsentieren ihre Ergebnisse im Plenum. Anschließend reflektieren die Lernenden mögliche Auswirkungen des Einsatzes von Robotern auf unsere Gesellschaft.
EKD: Modelle sozialer Gerechtigkeit; Jürgen Moltmann: Gerechtigkeit schafft Zukunft; Christliche Kirchen in Europa: Das Herz der Menschen; Heino Falcke: Der Wirklichkeit gerecht werden; Christlicher Glaube und die Anwaltschaft für Gerechtigkeit; Dorothee Sölle: Gerechtigkeit und Frieden; EC DAS: Jesus kam nur bis Bangladesch; Gerechtigkeit und Lohn – Wer verdient was warum?; Dom Hélder Câmara: Du bist der Vater welcher Armen?
Die SuS betrachten verschiedene Definitionen zu dem Begriff Cyborg und arbeiten Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus. Anschließend schauen sie einen Film und beurteilen ob die abgebildete Figur Mensch oder Maschine ist. Auch mit dem Eyborg setzen sich die SuS durch Texte und Grafiken auseinander.
Die SuS setzen sich mit den Robotergesetzen von Isaac Asimov auseinander. Sie hinterfragen den Sinn solcher Gesetze und reflektieren deren Anwendungsmöglichkeiten. Anhand eines Cartoons erörtern die Lernenden, wer verantwortlich ist, wenn ein Roboter versagt.
Mensch und Tier – Dürfen wir die Artgrenze übertreten?; Mensch-Tier-Mischwesen-Forschung in der Diskussion; Welche Relevanz hat die Sprachfähigkeit für den moralischen Status von Mensch und Tier?; Der moralische Status von Mensch und Tier – Ethische Relevanz des Selbstbewusstseins; Der moralische Status von Mensch und Tier – Ethische Relevanz der Kulturfähigkeit; Der moralische Status von Mensch und Tier – Ethische Relevanz der Moralfähigkeit
Anhand von Fallbeispielen wird die Frage nach der Verantwortung vertieft. Die SuS werden mit Zahlen aus der Industrie konfrontiert, in denen Menschen durch Verschulden von Robotern ums Leben kamen.
Die SuS befassen sich mit der Frage, was geschieht, wenn zwischen Mensch und Roboter eine "Beziehung" entsteht. Die Lernenden notieren sich zunächst Gefühle zu kurzen Videoclips. Anhand zweier Texte erörtern sie im Plenum, warum Menschen Mitleid mit Robotern empfinden.
Die SuS schauen sich den Videovortrag von Cynthia Breazeal zur Zukunft von sozialen Robotern an und machen sich Notizen zu vorgegebenen Leitfragen. Nach Besprechung der Ergebnisse diskutieren die Lernenden gemeinsam, welche Entwicklungen sie sich in naher Zukunft wünschen und was sie vermuten, wie sich die Zukunft der Roboter entwickeln wird. Mit Erwartungshorizont und Durchführungshinweisen.
Menschen sehen sich einer immer komplexeren Welt gegenüber, die immer unübersichtlicher wird, oft greifen bisherige Bewältigungsstrategien nicht mehr. In dieser Situation bieten grosse digitale Unternehmen Programme an, die auf Künstlicher Intelligenz (KI/AI) beruhen und Lösungen für so komplexe Herausforderungen wie z.B. Gesundheitsvorsorge, die Pflege von demenzkranken Menschen, die Sicherung des öffentlichen Lebens, aber auch den weltweiten Aktienhandel bieten. Der Geschichtsphilosoph Yuval Noah Harari empfiehlt, sich ganz den Fähigkeiten der Künstlichen Intelligenz anzuvertrauen1 – und sich bei Bedarf selbst im Gehirn tracken zu lassen. Der Glaube an Gott hat – so scheint es – seine Lebensbedeutung verloren. Nach Hararis Einschätzung wird sich der „Dataismus“, der Glaube an die Daten und damit die „Datenreligion“2 entwickeln.
Grundlagen zum Perspektivenwechsel; Entwicklungen im Perspektivenwechsel; Bezug zu den Religionenerschließungsmodi; Fazit zum Perspektivenwechsel; Eine Erweiterung und drei Besonderheiten; Fazit