Arbeitsblätter für Religion und Ethik: Ausgrenzung und Integration
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Zu Beginn betrachten die SuS die Geschichte von Zachäus, sie spielen diese in Form eines Rollenspiels nach und sortieren passende Bilder. Anschließend werden Situationen der Ausgrenzung thematisiert und eine Auswertung in Form der Placemat-Methode durchgeführt. Darüber hinaus führen die SuS bspw. Interviews untereinander durch.
Wie fühlt es sich an, wenn die Menschen um einen herum eine fremde Sprache sprechen? Wenn sie anders aussehen? Sich anders verhalten? Tsozo aus der Geschichte «Tsozo und die fremden Wörter» (4906) erlebt genau das. Er kommt aus einem fernen Land und steht vor der Herausforderung, sich zu integrieren. Dabei lernt er ein neues Umfeld kennen und muss eine neue Sprache erwerben. Die liebevoll illustrierte, leicht verständliche Geschichte ist als Klassenlektüre bereits für Erstleser geeignet. Sie spricht aber ebenfalls geübte Leserinnen und Leser an. Der grössere Teil des Begleitordners behandelt das Thema Fremd-Sein umfassend. Er enthält Kopiervorlagen zu der Vielfalt der Menschen, zu Kinderrechten und zum Thema Flucht und Ankommen. Die Kinder reflektieren über sich selbst und interviewen eine eingewanderte Person. Das Entwickeln von Interesse gegenüber Fremdem steht im Vordergrund: Die Kinder suchen nach Wörtern, Liedern, Rezepten und Begrüssungsritualen aus anderen Ländern und erweitern so ihren Horizont. Etwa ein Drittel der Arbeitsblätter vertieft die Erzählung über Tsozo. Weil im Lesebuch Tsozos neu gelernte Wörter rot eingefärbt sind, erleben die Kinder seinen Lernprozess hautnah mit. Auf den Arbeitsblättern beantworten die Kinder Fragen zum Text, schreiben, zeichnen und befassen sich mit dem Autor. Der Ordner «Tsozo und die fremden Wörter – Arbeitsmaterialien» (1679) enthält das gleiche Kapitel Leseverständnis, jedoch mit Differenzierung. Ein Exemplar des Buches «Tsozo und die fremden Wörter» (4906) liegt dem Ordner bei.
Nach der konkreten Fallanalyse wird das bisher Erarbeitete theoretisch reflektiert. Im Think-PairShare-Verfahren setzen sich die Lernenden mit dem Unterschied zwischen Mobbing (M 3) und Cybermobbing (M 4 und M 5) auseinander. Abschließend werden diese Erkenntnisse auf das Fallbeispiel von Christiane (M 6) angewendet.
Das Bilderbuch „Zuhause kann überall sein“ steht im Zentrum des Unterrichts. Dieses wird gemeinsam im Klassenverbund betrachtet. Folgende Fragen sind dabei leitend: Was bedeutet Heimat? Welche Erinnerungen und welche Gefühle sind damit verbunden? Was bedeutet fremd sein? Wie fühlt sich Fremde an? Wie kann Fremde zur Heimat werden?
In dieser Unterrichtseinheit geht es darum, gemeinsam zu überlegen, was eine (erfolgreiche) Mannschaft und was eine intakte, verlässliche Gemeinschaft ausmacht. Die SuS reflektieren die ethische Bedeutung des Fußballs, indem sie ihre eigenen Erfahrungen mit einbringen. Sie werden dazu angeregt, die gesellschaftliche Integration der Flüchtlinge mitzugestalten.
Gesellschaftliche Bedingungen: soziale Verhältnisse von Juden und Muslimen
Die Unterrichtseinheit befasst sich mit der Deutung und Analyse von Gerüchten und rechtspopulistischer Hetze gegenüber Flüchtlingen und der Frage, was christlicher Glaube und biblische Tradition dem entgegensetzen können. Die SuS gestalten dazu Plakate, die sowohl Aspekte der Willkommenskultur als auch biblisch-christliche Motive gestalterisch in Szene setzen.
Assoziationen zum Stichwort „Islamismus“; Ein erster Definitionsversuch; Rechercheaufträge: Theoretiker des modernen Islamismus (Biografische Skizzen); Filmanalyse „Persepolis“: Der Alltag in einer Theokratie; Islam und Islamismus in der Bundesrepublik Deutschland; Ideologeme des Islamismus; Reizthemen: Gibt es eine schleichende Islamisierung Deutschlands? Das Konfliktfeld Scharia
Verschiedene Rollen versetzen die SuS in die Lage, eine Position einzunehmen und im Laufe des Planspiels in dieser mit den Anderen zu kommunizieren und zu interagieren. Die verschiedenen Positionen spiegeln einen gesellschaftlichen Querschnitt in den Meinungen zur Flüchtlingsthematik wider und stellen die SuS vor eine schwierige Aufgabe.
Geflüchtete brauchen Unterstützung – selbst nach Anerkennung ihres Asylantrags. Das Material bietet einen Einblick in die Flüchtlingsarbeit rund um deutsche Bürokratie, Ämter und Sprachkurse.
Die Idee, die diesem Material zugrunde liegt, stammt aus der Süddeutschen Zeitung. Der zuständige Redakteur präsentiert je zehn überraschende Fakten zu dem Thema Flucht und Asyl. Der Fragekatalog kann bspw. als Grundlage für ein Quiz genutzt werden.
Welche Rolle spielen Glauben und Kirche, wenn man seine Heimat verlassen muss?