Arbeitsblätter für Politik-Sozialkunde: Rechtliche und soziale Stellung von Mann und Frau
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Sie gilt seit Anfang 2016: Großunternehmen müssen bei der Besetzung ihrer Aufsichtsratsposten eine Frauenquote von 30 Prozent einhalten oder Posten unbesetzt lassen. Warum ist ein Gesetz nötig, um die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern zu fördern? Welche Meilensteine gibt es in der Geschichte der Frauenrechte? Und wie sieht es eigentlich bei unseren europäischen Nachbarn aus? Die Schülerinnen und Schüler lernen unterschiedliche Erklärungsansätze für die fehlenden Frauen in Führungspositionen kennen und setzen sich mit verschiedenen Lebensmodellen auseinander, die sie als Optionen für ihr eigenes Leben bewerten. So bilden sie sich ein eigenes Urteil über die Sinnhaftigkeit der Quotenregelung und denken über alternative Förderungsmöglichkeiten für Frauen nach.
Der Terroranschlag Ende 2016 in Berlin entfachte eine öffentliche Diskussion über die Frage, wie viel Sicherheit nötig ist, um solchen Attentaten bestmöglich vorbeugen zu können. Die Unterrichtseinheit Mehr Sicherheit durch mehr Überwachung? bereitet dieses Thema für den Politikunterricht auf. Im Mittelpunkt stehen Vor- und Nachteile der Video-Überwachung sowie die Fragen, ob sich Deutschland auf dem Weg zu einem Überwachungsstaat befi ndet bzw. ob der Rechtsstaat in der Lage sein wird, den Missbrauch der neuen Überwachungsmöglichkeiten zu unterbinden. Am Ende der Einheit wird auf die Gefahren der modernen Gesichtserkennungs-Software eingegangen.
In der Einheit LGBTI – Der lange Weg zu gleichen Rechten werden zunächst Begriffe wie Homosexualität“, „Transgender“ und „Intersexualität“ geklärt. Es wird dann, unter anderem mit Hilfe verschiedener Fallbeispiele aus Deutschland und der ganzen Welt, aufgezeigt, welche Bestrebungen zur Gleichberechtigung von LGBTI-Menschen es gibt und wo noch Handlungsbedarf besteht.
Die SuS beschäftigen sich zunächst mit typischen Stereotypen zu den beiden Geschlechtern. Anschließend lernen sie den Begriff der Frauenquote kennen und untersuchen im Rahmen einer Umfrage, was ihr Umfeld über die Frauenquote weiß und denkt.
Es gibt zwei Dimensionen sozialer Gerechtigkeit: die materielle Dimension, die Einkommens- und Vermögensverteilung sowie die Höhe von Steuern, Mieten und Sozialleistungen umfasst, und eine immaterielle, identitäre Dimension: Werden Frauen und Männer gleich behandelt? Hat jedes Kind faire Chancen? Werden Migrierte in der Gesellschaft ausgebeutet? Analysieren Sie gemeinsam mit Ihrer Klasse die vier Arten von Gerechtigkeit bezüglich Leistung, Chancen, Bedarf und Gleichheit an verschiedenen lebensnahen Beispielen.
Soziale Gerechtigkeit ist vielschichtig: So geht es einerseits um die Verteilung von Einkommen und Vermögen, um die Höhe von Steuern, Mieten und Sozialleistungen. Auf der anderen Seite hat soziale Gerechtigkeit auch eine immaterielle Dimension: Werden Frauen und Männer gleichbehandelt? Hat jedes Kind faire Chancen? Und wie ergeht es Menschen mit Migrationsgeschichte? Analysieren Sie gemeinsam mit Ihrer Klasse Gerechtigkeit in Bezug auf Leistung, Chancen, Bedarf und Gleichheit an lebensnahen Beispielen.
Die SuS lernen die Geschichte der Frauenrechte kennen. Weiterhin setzen sie sich mit verschiedenen Texten zur Frauenquote auseinander. In diesen werden unterschiedliche Aspekte und Meinungen präsentiert, sodass auch die Lernenden nach und nach einen eigenen Standpunkt zur Thematik herausbilden können.
Die SuS lernen, wie es in anderen Ländern um die Frauenquote steht. Weiterhin lernen sie vier Frauen kennen, welche trotz Kind nicht auf ihre Karriere verzichten wollten. Sie sammeln zudem Pro- und Kontra-Argumente zur Frauenquote und vertreten diese in einem Rollenspiel. Schließlich erfahren die SuS mehr über einen Vater, der in Elternzeit ist.
In einer Lernerfolgskontrolle stellen die SuS ihr erworbenes Wissen unter Beweis, indem sie eine Karikatur interpretieren. Weiterhin erläutern sie den Begriff "gläserne Decke" und diskutieren die Unvereinbarkeit von Familie und Beruf.
Die Schülerinnen und Schüler diskutieren, was sie unter Menschenrechten verstehen. Im Rahmen der Diskussion gehen sie dabei besonders auf Artikel 3 (Recht auf Leben), Artikel 4 (Keine Sklaverei), Artikel 7 (Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich), Artikel 14 (Recht auf Asyl), Artikel 19 (Recht auf freie Meinungsäußerung) und Artikel 26 (Recht auf Bildung) ein.
Ziel der Doppelstunde ist, dass die SuS sich mit der Ungleichheit von Frauen und Männern in der Gesellschaft und der Arbeitswelt befassen.
Didaktisch-methodische Überlegungen; Schiller: Der Handschuh; Heine: Am Teetisch; Kleist: Mann und Frau; Droste-Hülshoff: Am Turme