Arbeitsblätter für Politik-Sozialkunde: Internationale Konflikte
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Wie entwickelte sich der Syrienkonflikt? Welche Ziele haben die verschiedenen Kriegsvertreter? Und welche Rolle spielt die Religion? Der Syrienkonflikt ist der prägendste Konflikt des letzten Jahrzehnts und wirft viele Fragen auf. In dieser Unterrichtseinheit eignen sich die Schülerinnen und Schüler anahnd von Erklärvideos und interaktiven PowerPoints die Hintergründe zum Syrienkonflikt an. Zum Abschluss wenden sie das Gelernte in einem simulierten Friedensgipfel an und werden sich bewusst, wie schwierig eine Lösungsfindung ist.
Ein wesentliches Ziel (internationaler) Konflikte besteht darin, zu einer Konfliktregelung zu kommen. Diese möglichst unter Vermeidung gewaltsamer Mittel zu erreichen, ist das Bestreben der Friedensforschung. Es ist aber auch das Credo der Charta der Vereinten Nationen. Bevor näher auf die UNO eingegangen wird, sollen einige wichtige Theorieansätze zur Analyse und Regelung internationaler Konflikte kurz dargestellt werden.
Ziel der ersten Stunde ist es, den Nahostkonflikt mithilfe von Instrumenten der internationalen Konfliktanalyse zu bewerten und einzuordnen.
Die Farbfolie (M 1) zeigt Soldaten bei der öffentlichen Gelöbniszeremonie und dagegen protestierende Clowns. Legen Sie die Folie auf und fragen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler, was es mit dem Gelöbnis der Bundeswehr auf sich hat. Was geloben die jungen Rekruten und vor allem wem gegenüber? Und warum gibt es gegenüber dieser militärischen Zeremonie Protest? Im Arbeitsblatt (M 2) sind grundlegende Informationen zum Auftrag der Bundeswehr gefragt. Ihre Schülerinnen und Schüler setzen sich außerdem mit dem Begriff Verteidigung auseinander. Dies wird in M 3 vertieft – was bedeutet Einsatz für den Frieden, welche Beispiele lassen sich dazu anführen? Im Schaubild steht der Begriff „Kämpfen“ gleichberechtigt neben den anderen Arbeitsschwerpunkten „Helfen“, „Vermitteln“ und „Schützen“.
Internationale Konflikte sind ein wichtiger Gegenstand politischer Bildung. Die SuS werden auf viellfältige Weise mit internationalen Konflikten konfrontiert: durch die Berichterstattung der Medien, die sie auch persönlich treffenden Konsequenzen von Konflikten (z.B. Reisewarnungen) oder das Schicksal von Flüchtlingen in ihrer Nachbarschaft. Die Beiträge in diesem Heft machen Vorschläge, wie die SuS sich auch kritisch mit den ihnen täglich begegnenden Informationen auseinanderzusetzen lernen.
Welche Aufgaben hat die Bundeswehr? Die Folie in M 1 beantwortet diese Frage und bietet den Lernenden einen visuellen Einstieg in die Unterrichtseinheit. Die Fotos zeigen, wie vielfältig die Aufgabenbereiche der Bundeswehr sind: von der Verteidigung bis zur zivilen Aufbauhilfe bei Naturkatastrophen. Wie ist die Bundeswehr aufgebaut? Gibt es dort auch Frauen? Vier Texte liefern den Schülerinnen und Schülern in M 2 die wichtigsten Eckdaten zur Bundeswehr. Mithilfe eines Gruppenpuzzles informieren sich die Lernenden gegenseitig über die von ihnen gelesenen Abschnitte. Durch das Zuordnen von Textauszügen aus dem Grundgesetz zu sinngemäßen Aussagen in einfacher Alltagssprache erfassen Ihre Schülerinnen und Schüler in M 3, an welche nationale Rechtsgrundlage die Bundeswehr gebunden ist. In M 4 erfahren die Lernenden, dass sich die Bundeswehr auch an die internationale Charta der Vereinten Nationen halten muss. Mithilfe der „Igel-Charta“, die die Inhalte in einfacher Sprache auf den Punkt bringt, verstehen die Jugendlichen die komplizierten Gesetzestexte besser. Welche Sicherheitsrisiken bedrohen die Weltgemeinschaft des 21. Jahrhunderts? In M 5 vergleichen Ihre Schülerinnen und Schüler die internationale Sicherheitslage heute mit der zu Zeiten des Kalten Krieges und überlegen, welche Konsequenzen die veränderte Situation für die Bundeswehr hat. In M 6 informieren sich die Lernenden in einer eigenständigen Internetrecherche über die aktuellen Auslandseinsätze der Bundeswehr. In einer kurzen Präsentation stellen sie diese der Klasse vor und prüfen, inwieweit die Einsätze den vier Aufträgen schützen, helfen, kämpfen und vermitteln gerecht werden.
Der Einführungstext eignet sich vor allem für die Einarbeitung von Lehrkräften in den Themenbereich. Er befasst sich mit der Entstehung von Ärzte ohne Grenzen, den Grundsätzen der Organisation, anderen Organisationen, die humanitäre Hilfe leisten, Beispielen verschiedener Notfallsituationen und dem humanitären Völkerrecht.
Die politische Bildung sollte sich, wenn internationale Krisen und Konflikte behandelt werden, an den folgenden Gesichtspunkten orientieren: – an einem problemorientierten Ansatz, der sowohl das Aktualitätsprinzip als auch die historische Dimension berücksichtigt, – an einer kategorialen Analyse politischer Prozesse unter Einbeziehung internationaler Organisationen sowie – an einer Beurteilung der internationalen Krisen und Konflikte unter Verwendung normativer Kategorien. Diese verschiedenen Gesichtspunkte werden im Beitrag ausdifferenziert.